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Tiefrote Zahlen bei Austria Klagenfurt

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Mit einigen Monaten Verspätung hat nun auch Austria Klagenfurt die Finanzkennzahlen für die Saison 2023/24 veröffentlicht: Zwar konnten die Erträge gesteigert werden, das Ergebnis nach Steuer ist jedoch tiefrot. Für die aktuelle Saison rechnet man mit einem Plus.

Vor dem Start in den zweiten Teil der Saison 2024/25 am Sonntag mit dem Match im Wörthersee-Stadion gegen Red Bull Salzburg hat die Austria Klagenfurt am Freitag ihre Finanzkennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Die Erträge konnten zwar ein weiteres Mal gesteigert werden und betrugen 9,54 Millionen Euro, unter dem Strich stand aber ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von 2,7 Millionen Euro. „In der laufenden Spielzeit ist der Kärntner Traditionsklub auf Kurs, erstmals mit einem Plus abzuschließen“, heißt es in der Aussendung.

„Es ist nach wie vor eine große Herausforderung, die wirtschaftliche Entwicklung mit dem sportlichen Erfolg der zurückliegenden Jahre in Einklang zu bringen. Der Verein ist in allen Bereichen rasant gewachsen und damit auch die finanziellen Anforderungen. Wir sind allen Sponsoren und Partnern sehr dankbar, die den Weg mitgehen und uns helfen, die Austria zu stabilisieren. Was die Unterstützung insbesondere aus der Region betrifft, ist aber sicher noch Luft nach oben“, sagt Geschäftsführer Peer Jaekel.

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Umsatz um 10 Prozent gesteigert

„Positiv hervorzuheben ist“, dass die Violetten ihr Rekordergebnis seit der Neugründung 2007 mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs zur Saison 2010/11 in der Regionalliga Mitte im Vergleich zu 2022/23 noch einmal toppen konnten. Die Erträge stiegen von 8,65 Millionen Euro auf 9,54 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von 10,29 Prozent innerhalb eines Jahres.

„Fakt ist aber auch, dass der Verein in der Saison 2023/24 in wirtschaftlicher Hinsicht weiterhin nicht auf eigenen Beinen stand. Da ist es ein Segen, dass ihm mit der SEH Sports & Entertainment Holding eine Hauptgesellschafterin zur Seite steht, die fest an das Potenzial und den Standort glaubt und nicht wegläuft, wenn sich nicht alles so schnell weiterentwickelt, wie man es erhofft und sicherlich auch erwartet hätte“, sagt Austria-Geschäftsführer Jaekel.

Die Verantwortlichen reagierten bereits im vergangen Sommer mit einem Umbruch im Kader, die Personalkosten wurden somit deutlich gesenkt und das Aufgebot zugleich verjüngt. Es wird hart daran gearbeitet und darum geworben, dass sich weitere Sponsoren und Partner anschließen, um erstklassigen Fußball in der Kärntner Landeshauptstadt mittel- und langfristig zukunftsfähig zu machen.

„Es ist ein steiniger Weg, wir kommen aber Schritt für Schritt voran. Es braucht Geduld, um das Vertrauen zurückzugewinnen, das in Klagenfurt über mehr als ein Jahrzehnt verlorengegangen ist. Wie Trainer Peter Pacult und seine Mannschaft am Platz macht auch das Team in der Geschäftsstelle einen tollen Job. Daher läuft derzeit alles darauf hinaus, dass die Austria das Spieljahr 2024/25 erstmals mit einem positiven Ergebnis abschließen wird. Das ist ein starkes Signal nach innen und nach außen“, so Jaekel.

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