Die Baller League, ein Sechs-gegen-Sechs-Fußballwettbewerb mit innovativem Format, erhält eine Investition von 25 Millionen US-Dollar. Der Wettbewerb soll 2025 in Großbritannien und den USA starten und setzt auf Influencer und ehemalige Profis als Teammanager.
Die Baller League, ein neuartiger Sechs-gegen-Sechs-Fußballwettbewerb, hat vor dem Start ihrer britischen und US-amerikanischen Ausgaben im kommenden Jahr eine Finanzierung in Höhe von 25 Millionen US-Dollar (23,8 Millionen Euro) gesichert. Die Investition wurde von EQT Ventures, dem Risikokapitalarm der schwedischen Private-Equity-Gruppe EQT, angeführt. Damit beläuft sich die bisherige Gesamtfinanzierung der Baller League auf über 33 Millionen US-Dollar (31,5 Millionen Euro), nachdem bereits im Sommer 8 Millionen US-Dollar (7,6 Millionen Euro) gesammelt wurden.
Ashley Lundström, Partnerin bei EQT Ventures, betonte die globale Anziehungskraft des Projekts: „Fußball ist das beliebteste Spiel der Welt, also ist es etwas, das unglaublich nahbar ist. Wir haben etwas gesehen, das Zuschauer auf der ganzen Welt berühren kann.“
Die >> Baller League wurde 2023 in Deutschland von Felix Starck gemeinsam mit den Fußballprofis Mats Hummels und Lukas Podolski ins Leben gerufen. Der Wettbewerb bietet kurze Spiele mit 15-minütigen Halbzeiten, die auf Hallenplätzen ausgetragen werden. Die Spiele werden kostenlos auf Twitch und YouTube gestreamt und richten sich vor allem an ein jüngeres Publikum.
Bei der britischen Ausgabe, die vom 3. März bis 19. Mai 2025 stattfindet, sollen Influencer und ehemalige Profis die 12 Teams leiten. Die US-Version wird von Darren „IShowSpeed“ Watkins Jr. als Präsident vertreten, während der YouTuber JJ „KSI“ Olatunji die Präsidentschaft der UK-Ausgabe übernimmt.
Felix Starck beschreibt das Konzept der Liga als zeitgemäß: „Moderner Sport muss aufregend und authentisch sein.“ Die Baller League setzt auf unkonventionelle Spielregeln, um Spannung zu erzeugen. In den letzten drei Minuten jeder Halbzeit sorgen spezielle Wendungen für Überraschungen: etwa Drei-gegen-Drei-Situationen, doppelte Punktwertungen bei Toren aus der Distanz oder Torhüter, die ihre Hände nicht benutzen dürfen.
Mit der Kombination aus YouTube-Stars, Social-Media-Influencern und ehemaligen Fußballprofis wird die Baller League nicht nur als Sportereignis, sondern auch als Unterhaltungsprodukt vermarktet. Experten vergleichen das Konzept mit Gerard Piqués Kings League, die eine junge Zielgruppe erreicht – rund 85 Prozent der Zuschauer sind unter 34 Jahre alt.