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Der SV Licht Loidl Lafnitz erlebt derzeit fußballerische Höhenflüge. Der Trainer Philipp Semlic übernahm im Winter 2020 und ist nicht nur Coach, sondern auch Sportchef. Über seine Herangehensweise hat sportsbusiness.at mit ihm gesprochen.
sportsbusiness.at Exklusiv von Georg Sander
Der kleine SV Lafnitz aus dem gleichnamigen 1.500-Einwohner-Dorf liegt aktuell auf Rang zwei der 2. Liga, an der Schwelle zur nationalen Spitze. Einer der Hauptverantwortlichen: Philipp Semlic. Der 37 Jahre alte Steirer hängte die Fußballschuhe mit 27 Jahren an den Haken und entschied sich, auf Basis seines Sportstudiums Trainer zu werden. Semlic war vor seinem Engagement beim SV Lafnitz unter anderem bei Hartberg als Sportchef bis zu den Amateuren tätig sowie in der Akademie des SK Sturm Graz. Das heißt, er kennt so gut wie alle Ebenen des Coachings. Im Interview mit sportsbusiness.at teilt er seine Eindrücke aus einem Jahrzehnt Trainertätigkeit.
„In der Akademie bei Sturm Graz hatte ich einen Co-Trainer, einen Tormanntrainer und einen Sportwissenschaftler im Team. Jetzt in Lafnitz, in Relation zur Bundesliga nicht auf dem allerhöchsten Niveau, habe ich zwei Co-Trainer, einen Sportwissenschaftler, einen Analysten, einen Tormanntrainer und einen Teammanager. Da sieht man schon, dass es in der 2. Liga des Fußballbusiness nicht nur um Spieler geht, sondern auch darum, ein Team um das Team herum zu führen“, gibt Semlic Einblicke. In der Akademie stehe die Arbeit mit den Spielern und deren Entwicklung im Vordergrund. Schon beim TSV Hartberg in der Regionalliga war es mehr, wird stets komplexer. Bei Lafnitz ist der 38-Jährige nicht nur Trainer, sondern auch für das Kadermanagement zuständig und auch für die zweite Mannschaft verantwortlich. Für den Nachwuchs hat jemand anderer im Verein die Verantwortung. Das Hauptaugenmerk von Semlic liegt vor allem auf der Kaderzusammenstellung.
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