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FC St. Pauli startet erste Genossenschaft im deutschen Profifußball – Technologie aus Österreich unterstützt

(c) FC St. Pauli / Conda

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Mit der „Football Cooperative Sankt Pauli von 2024 eG“ können Fans aktiv die Zukunft ihres Vereins mitgestalten. Unterstützt wird die Genossenschaft durch die Plattformtechnologie des österreichischen Anbieters Conda.

Der >> FC St. Pauli hat mit der Gründung der „Football Cooperative Sankt Pauli von 2024 eG“ (FCSP eG) eine innovative Möglichkeit geschaffen, Fans in die Vereinsentwicklung einzubinden. Unterstützt wird dieses Modell durch die Whitelabel-Technologie des österreichischen Finanzierungsanbieters Conda. Ziel der Genossenschaft ist es, die Mehrheit am traditionsreichen Millerntor-Stadion zu erwerben.

Seit dem Start der Zeichnungsphase am 10. November 2024 wurden bereits über 16 Millionen Euro an Anteilen gezeichnet. Bis zum 9. Dezember 2024 traten 13.067 Mitglieder der Genossenschaft bei. Das Projekt, das bis Ende Januar 2025 läuft, strebt eine Zielsumme von 30 Millionen Euro an.

Das genossenschaftliche Modell des FC St. Pauli ist eine klare Absage an den wachsenden Einfluss von Großinvestor:innen im Profifußball. Stattdessen stehen demokratische Mitbestimmung und finanzielle Unabhängigkeit im Mittelpunkt. „Dank der Whitelabel-Technologie von Conda können wir unseren Fans die Möglichkeit geben, sich aktiv und direkt über einen Beitritt zur FCSP eG an der Zukunft des FC St. Pauli zu beteiligen“, sagt Andreas Borcherding, Vorstandsvorsitzender der FCSP eG.

Vorbildfunktion für Sport- und Kulturvereine

Auch in Österreich stoßen ähnliche Modelle auf Interesse. Bereits in diesem Jahr nutzte der SK Rapid die Plattform >> Conda erfolgreich für eine Finanzierung, die in die Nachwuchsförderung und Modernisierung der Infrastruktur floss – sportsbusiness.at hat >> berichtet.

Daniel Horak, Geschäftsführer von Conda, meint dazu: „In Österreich bietet das genossenschaftliche Konzept großes Potenzial – nicht nur für Fußballclubs, sondern auch für regionale Kulturprojekte. Unsere Plattform schafft die technologische Basis, um solche Vorhaben effizient umzusetzen.“

Genossenschaftliche Modelle bieten demokratische Strukturen, finanzielle Stabilität und stärken die Verbindung zwischen Vereinen und ihren Unterstützer:innen. Der FC St. Pauli zeigt, wie Fans aktiv die Zukunft ihres Klubs mitgestalten können – ein Ansatz, der auch in Österreich als Vorbild dienen könnte.

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