Roger Goodell, NFL-Kommissar, schließt nicht aus, dass ein zukünftiger Super Bowl erstmals im Ausland stattfinden könnte, da die Liga ihre internationalen Pläne weiter ausbaut.
NFL-Kommissar Roger Goodell erklärte kürzlich, dass es ihn nicht überraschen würde, wenn der Super Bowl eines Tages außerhalb der USA ausgetragen wird. Bei einem Fan-Forum in London deutete er an, dass die >> NFL angesichts ihrer internationalen Wachstumsstrategie flexibler in der Standortwahl für das Meisterschaftsspiel werde. Bisher wurde der Super Bowl ausschließlich in US-Städten mit NFL-Franchises ausgetragen.
Goodell sagte außerdem, dass die Liga in Erwägung zieht, jährlich 16 internationale Spiele auszutragen, falls die reguläre Saison von 17 auf 18 Spiele erweitert wird. Diese Pläne könnten es ermöglichen, dass jedes der 32 Teams ein Spiel im Ausland bestreitet. Derzeit sind bis zu acht internationale Spiele pro Saison genehmigt.
Goodell nannte zudem mögliche Gastgeberstädte für zukünftige internationale Spiele, darunter Dublin und Rio de Janeiro, während Spanien nächstes Jahr zum ersten Mal ein NFL-Spiel in Madrid ausrichten wird. Die Liga plant außerdem, ihren Fokus auf den asiatischen Markt auszudehnen.
Darüber hinaus kündigte Goodell eine erweiterte Partnerschaft mit Cisco an, deren Technologie bei den internationalen Spielen, darunter auch das für 2025 geplante Spiel in Madrid, zum Einsatz kommen wird.