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WRC-Eigentümer prüft Verkauf des kommerziellen Zweigs

(c) Pixabay

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Die Eigentümer der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Red Bull und die deutsche Investmentfirma KW 25, prüfen derzeit den möglichen Verkauf des kommerziellen Zweigs der WRC.

Laut Reuters haben die Eigentümer JPMorgan Chase & Co. hinzugezogen, um Optionen zu prüfen und einen möglichen Verkauf noch in diesem Jahr vorzubereiten. Es wird spekuliert, dass der WRC-Promoter eine Bewertung von bis zu 500 Millionen Euro erreichen könnte. Diese Einschätzung basiert auf einem erwarteten EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von über 20 Millionen Euro im laufenden Jahr.

Die Aktionäre streben offenbar an, vom steigenden Marktwert kommerzieller Sportrechte zu profitieren. Das Unternehmen >> WRC Promoter erzielte 2021 einen Umsatz von 25,7 Millionen Euro und einen Betriebsgewinn von 4,62 Millionen Euro, was jedoch durch die Einschränkungen der Covid-19-Pandemie beeinflusst wurde.

Obwohl Gespräche über den Verkauf laufen, ist es noch nicht sicher, ob es tatsächlich zu einem Abschluss kommen wird. Ein neuer Eigentümer könnte das Unternehmen dabei unterstützen, seine globale Reichweite zu vergrößern, insbesondere da die WRC vor ihrer größten Saison seit 2008 steht. Der Kalender für 2025 umfasst 14 Runden auf vier Kontinenten, darunter neue Rennen in Spanien, Paraguay und Saudi-Arabien.

Ein neuer Eigentümer könnte auch die Expansion in die USA beschleunigen. Simon Larkin, Eventleiter der WRC, erklärte gegenüber BlackBook Motorsport, dass für 2026 eine Rallye in den USA geplant sei. Larkin betonte dabei die besondere Herausforderung des amerikanischen Marktes: „Die USA sind nicht wie andere Märkte, wo es eine Regierung gibt, die bereit wäre, ein Ereignis in dem Maße zu garantieren, wie wir es in anderen Teilen der Welt verlangen. Das wird nie passieren.“

Larkin fügte hinzu, dass die WRC bereits Unterstützung aus Tennessee, Chattanooga und Nashville erhalte und dass die Vorbereitungen für eine US-Rallye weit fortgeschritten seien. Neben den USA könnte die WRC auch nach Irland zurückkehren, wo das letzte Rennen 2009 stattfand.

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