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Skigebiet Lackenhof am Ötscher am Ende

(c) Screenshot Ötscherlifte Website

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Die Eigentümer der Ötscherlifte GmbH haben in der heute stattgefundenen Gesellschaftersitzung die Einstellung der Ötscherlifte beschlossen.

Die Schröcksnadel-Gruppe, die eine Mehrheit von 60 Prozent an den Ötscherliften hält, hat entschieden diese für die aktuelle Wintersaison zu schließen. Dies hat das Land Niederösterreich, welches über die ecoplus Alpin GmbH verfügt, akzeptiert. Somit ist die Saison in Lackenhof am Ötscher vorbei, bevor sie jemals starten konnte. Die Liftanlagen werden nun abgetragen und bereits erworbene Tickets werden abgelöst.

Vor allem aufgrund der erneuten Corona-Maßnahmen aber auch wegen einiger Entwicklungen der letzten Jahre, sieht man eine wirtschaftlich vertretbare und nachhaltige Weiterführung der Lifte als nicht mehr möglich an. In der heutigen Gesellschaftersitzung kam es dann zum endgültigen Entschluss, dass keiner der Gesellschafter noch eine Perspektive mehr sieht, den Betrieb doch noch aufrecht zu erhalten.

Markus Schröcksnadel gegenüber der Unternehmensgruppe: „Trotz all unserer Bemühungen müssen wir feststellen, dass die Ötscherlifte leider nicht mehr wirtschaftlich vertretbar zu führen sind. Auch die hohen Investitionen in die Bahnen konnten nicht verhindern, dass sich das Angebot im Bereich der lokalen Beherbergungsbetriebe über die Jahre verschlechtert und sich die Anzahl der Urlauber als wichtige Nutzergruppe reduziert hat.“

„Gleichzeitig sind die Kosten am Standort aufgrund ungünstiger Voraussetzungen viel höher, als in anderen Skigebieten. Schlussendlich wirkt sich auch die Covid-19-Krise sehr negativ auf den Betrieb aus.“

Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH: „Wir haben gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe verschiedenste Investitionsvarianten geprüft. Selbst wenn die Schlagkraft der Beschneiungsanlage massiv erhöht und die Liftinfrastruktur verbessert wird, kann es sich nicht rechnen. Das liegt auch daran, dass das Bettenangebot im Ort nicht ausreicht, um die dafür notwendige Steigerung bei den Eintritten erzielen zu können“.

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