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„Reichweite ist für Vereine wichtiger als sportlicher Erfolg.“ [Partner-News]

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Mario Viska zählt zu Österreichs eSports-Pionieren und erfolgreichsten FIFA-Spielern. Im Sportbusiness-Podcast KaffeehausTALK beleuchten Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza mit ihm die Facetten einer boomenden Branche und die großen, kurz bevorstehenden Veränderungen im Spiel FIFA!

Mario Viska über …

… seine raschen eSports-Erfolge zu Beginn seiner FIFA-Karriere:

„Ich bin immer, wenn ich etwas mache, zu zweihundert Prozent dabei. Der Fleiß stand immer im Vordergrund. Es gab sicher einige, die talentierter waren zu dem Zeitpunkt. Aber ich war fleißiger. Das hat sich dann auch ausgezahlt.“ 

den Grund, warum FIFA bei Casual Gamern die klare Nummer 1 ist:

„FIFA und EA Sports haben sich durchgesetzt und werden sich gegenüber Pro Evolution Soccer immer durchsetzen. Grund dafür sind die Lizenzen, die sie erworben haben. In Pro Evolution Soccer heißen sehr viele Ligen und Spieler einfach komplett anders als in der Realität. Die meisten Casual Gamer wollen aber, wenn sie fußballbegeistert sind, mit den richtigen Vereins-, Ligen- und Spielernamen spielen.“

… die Aufnahmetests beim eSports-Team vom FC Schalke 04:

„Bevor ich den Vertrag überhaupt unterschrieben habe, musste ich mich einem körperlichen Test unterziehen. Dazu zählten zum Beispiel Fahrradfahren, Balanceübungen oder Schwimmen im Wellenbecken. Ich war total überrascht, was sie alles von mir wollten. Ich bin ja eigentlich nur jemand, der vor der Playstation sitzt und FIFA spielt. Aber da hat man schon gemerkt, wie professionell das alles dort ist.“

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… Mut zu Investitionen, wenn man mit eSports Geld verdienen will:

„Man kann mit eSports Geld machen. Man muss aber, wie bei jedem Unternehmen, das man gründet, vorher investieren und ein wenig Risiko nehmen, ein wenig Eier zeigen. Dann kann man damit schon Geld machen.“ 

… über seine Herangehensweise bei Coachings:

„Zu Beginn eines Coachings gibt es bei mir eine Bedarfsanalyse. Was will der Schüler erreichen, was sind seine Ziele? Will er nur gegen Freunde am Samstagabend gewinnen, bevor es dann in den Biergarten geht, oder will er eSportler werden? Das sind wichtige Fragen zu Beginn. Danach erhebe ich seinen Ist-Zustand. Wie viel spielt er aktuell, und wie viele Siege holt er in der Weekend League? Danach nehme ich mir ein bis vier Spiele Zeit. Diese Spiele analysiere ich mit einem eigenen Analyse-Tool. Das funktioniert wie bei Helge Payer, Roman Mählich oder – ich bin auf Sky ein richtig großer Fan von ihm – Erik Meijer. Dann analysieren wir die Gegentore, die geschossenen Tore, den Spielaufbau. Das Analyse-Video bekommt der Schüler dann zugeschickt. Zusätzlich gibt es einen eigenen Trainingsplan und ein schriftliches Feedback.“

… die Wichtigkeit von Social-Media für eSportler:

„Den wichtigsten Tipp, den ich geben kann: Sobald man den Gedanken oder das Ziel hat, eSportler zu werden, sollte man alle aktuellen Social-Media-Kanäle erstellen und dort posten. Egal ob man null, einen oder tausende Follower hat. Ich habe selbst den schlimmsten Fehler gemacht und erst 2016, also zehn Jahre nach dem Start meiner FIFA-Karriere, professionell meine Social-Media-Kanäle aufgebaut und bespielt.“

… den Stellenwert von Social-Media-Reichweiten und sportlichem Erfolg:

„Meistens ist die Social-Media-Reichweite eines eSportlers für einen Verein wichtiger als dessen sportlicher Erfolg. Steigende Social-Media-Reichweiten sind viel besser monetarisierbar als sportliche Erfolge.“

… die spielerischen Fähigkeiten eines FIFA-Coaches:

„Ich werde solange das Spiel spielen, solange ich Coach bin. Weil meiner Meinung nach ein FIFA-Coach nur dann gut ist, wenn er das Spiel auch kennt. Die Tricks, die Bugs, die Probleme, die Szenen.“

… einschneidende Änderungen im Spieletitel FIFA:

„Ich habe für FIFA richtig coole News. Competive eSports in FIFA gibt’s ab FIFA 22 nur noch auf Playstation 5. Dazu die exklusive eChampions League. Das ist noch nicht so offiziell, aber alles spricht dafür, alles was ich so gelesen habe in meinen Geheimquellen, deutet darauf hin. Es wird auch keine 30 Spiele mehr in der Weekend League geben, sondern nur noch 20. Und: Es wird nur noch 2 vs. 2 im eSports FIFA geben. Ob es jetzt 2 vs. 2 in einem Game ist, oder zwei Spiele 1 vs. 1, und die beiden Ergebnisse addiert werden, steht noch nicht fest. Zusätzlich wird es auch eine eigene Super League geben. Und FIFA soll ab FIFA 23 gratis werden.“

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 26 Episoden mit unter anderem Event-Mastermind Heinz Palme, Eintracht-Frankfurt Stadionsprecher Bartosz Niedzwiedzki, Stadionentwickler Harry Gartler, Eishockey-Manager Gregor Baumgartner oder Frauen-Nationalteamchefin Irene Fuhrmann steht bereits Erich Artner, Para-Extremsportler, für die 27. Episode in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auch auf der Webseite kaffeehaustalk.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapitel und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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