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2G-Regel in Wien: Rapid fürchtet Einbruch, Tennis freut sich

(c) Gepa Pictures / Fotomontage: sportsbusiness.at

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Wien verschärft ab 1. Oktober die Zutrittsregeln für Großveranstaltungen über 500 Personen. Während Rapid einen Rückgang der Zuschauer befürchtet, sieht Herwig Straka von den Erste Bank Open diese Maßnahme positiv.

In der Bundeshauptstadt wird ab dem 1. Oktober eine neue Verordnung für Veranstaltungen, die mit mehr als 500 Menschen organisiert werden, gültig. Es sind nur noch geimpfte oder genesene Personen erlaubt. Ausnahme sind beschäftigte Personen.

In der österreichischen Bundesliga stellen sich der SK Rapid Wien und FK Austria Wien auf einen Besucherrückgang ein. Die Hütteldorfer meinen dazu in einer Stellungnahme an die APA: „Die aktuelle Entscheidung der Politik für den Monat Oktober ist zur Kenntnis zu nehmen. Wie andere Branchen auch sind wir in diesem Fall ‚Umsetzer‘.“ Man werde „alles dafür tun, um innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen die beste Lösung zu finden und unseren Fans und der Mannschaft das bestmögliche Fußballerlebnis sowie ein sicheres Stadionerlebnis zu bieten“, heißt es weiter.

Wettbewerbsnachteil?

Für die beiden Wiener Vereine bedeutet dies auch ein Wettbewerbsnachteil gegenüber den Klubs aus anderen Bundesländern. Rapid meinte, dass sie  „mit der Erfahrung der letzten Monate bei jeweiligen Verschärfungen und der bedauerlicherweise fortschreitenden gesellschaftlichen Polarisierung leider von einem Zuschauerrückgang (…) ausgehen“ müssen.

Wie die aktive Fanszene von Rapid etwa nun damit umgehen wird, ist fraglich. Im Juni haben sie in einem Statement angekündigt, bei weiteren Einschränkungen dem Allianz Stadion fernbleiben zu wollen.

Abschließend meinte Rapid Wien in der Stellungnahme: „Dennoch: Als größter und beliebtester Fußball-Klub des Landes sind wir uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst, weshalb wir auch auf diesem Wege gerne unsere Impfquote von nahezu 100 Prozent bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (inklusive Trainer, Spieler) veröffentlichen.“

Zurückhaltend zeigt man sich noch bei der Austria. Zunächst wolle man einmal den genauen Wortlaut der Verordnung abwarten. Es gebe noch viele offene Fragen. Die Favoritner sind erst am 16. Oktober in der Liga wieder zu Hause im Einsatz.

Erste Bank Open: „Eine gute Lösung“

Gänzlich anders sieht man die neuen Regeln rund um das Erste Bank Open. Turnierdirektor Herwig Straka sieht in dieser Entscheidung aber sogar einen Vorteil, wie er erklärte. Der Steirer erwartet nun für sein Turnier (25. bis 31.10.) sogar ein volles Haus.

„Ich finde das eine gute Lösung, weil wir dadurch die andere Variante, nämlich, dass wir Abstand einhalten müssen und weniger Leute hereinlassen, nicht erfüllen müssen“, erklärte der 55-jährige Steirer. Man habe mit dem Vorverkauf noch zugewartet, da man nicht wusste, welche Kapazitätsbeschränkungen es geben könnte. „Wenn die Leute geimpft oder genesen reindürfen, dann rechnen wir mit einem vollen Haus. Deshalb unterstützen wir das.“

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