Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat sich einen neuen Kredit in Höhe von 225 Millionen Euro gesichert, um die laufende Sanierung des Stadions ‚Santiago Bernabeu‘ zu finanzieren.
Das Darlehen hat eine Laufzeit von 27 Jahren und einen festen Zinssatz von 1,53 Prozent. Außerdem enthält es eine tilgungsfreie Zeit, so dass Real erst am 30. Juli 2024 mit der Rückzahlung des Darlehens beginnen kann.
Die Mittel werden für den Bau eines großen unterirdischen Gewächshauses verwendet, das in den ursprünglichen Plänen für die Sanierung des Bernabeu nicht vorgesehen war. Nach Angaben von Real Madrid wird das Gewächshaus die automatische Entfernung des Spielfelds und seine Erhaltung unter optimalen Bedingungen ermöglichen, was bedeutet, dass andere Veranstaltungen im Stadion abgehalten werden können, ohne den Rasen zu beeinträchtigen.
Real hat Key Capital Partners als Finanzberater und Koordinator der Finanzierung sowie Clifford Chance als Rechtsberater beauftragt. Die Finanzierung wurde von JP Morgan und der Bank of America strukturiert.
Der Verein hatte die Pläne für die Renovierung des Bernabeu-Stadions im April 2019 vorgestellt. El Confidencial berichtete, dass sich der LaLiga-Klub einen ersten Kredit in Höhe von 575 Millionen Euro von JP Morgan und der Bank of America gesichert hatte. Real unterzeichnete außerdem einen Vertrag mit der Sponsoring-Verkaufsagentur Legends, um zusätzliche Mittel für die Renovierung zu sichern.