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Zukunft des Sports: Welche Maßnahmen machen ihn krisensicher(er)? [Exklusiv]

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In den letzten Jahren konnte der heimische Sport in vielerlei Hinsicht aufzeigen. Und das trotz vieler Krisen, die das professionelle Sporteln in Österreich erschweren. Welche Lösungen gibt es, um die Zukunft des Sports zu sichern?

++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sohler ++

Der Edelmetallstandard des organisierten Sports ist gemeinhin der Medaillenspiegel der Olympischen Spiele. Aktuell liegt Österreich, bemessen an Medaillen in Gold, Silber und Bronze, auf Rang 19, berücksichtigt sind hierbei Sommer- und Winterspiele. Eigentlich eine ordentliche Leistung, sind mit Schweden, Norwegen, Ungarn, Finnland und der Schweiz nur eine Handvoll ähnlich bevölkerungsreicher Länder vor Rot-Weiß-Rot klassiert. Auf den ersten Blick ist die Ausbeute einseitig.

Von insgesamt 349 Medaillen wurden 250 bei Olympischen Winterspielen errungen, lediglich 26 Sommermedaillen wurden in diesem Jahrtausend gewonnen. Der Vergleich macht sicher: Ungarn hat im Winter lediglich zehnmal angeschrieben, in Summe aber 540 Mal. Manche Dinge lassen sich durch Geographie erklären. Doch die Statistik hat so ihre Schwächen. Es gibt etwa im Schwimmen viele Medaillen, im Fußball nicht. Was die Liste aber zeigt: Sport wird in Österreich großgeschrieben; vordergründig. Denn damit die Zukunft des Sports glänzend bleibt, braucht es diverse Kraftakte.

>> Themenschwerpunkt „Die Zukunft des Sports“

Spielball Sport

Die Basis für all das sollte in der Theorie in der Schule gelegt werden. Vielen Initiativen auf großer und kleiner Ebene zum Trotz ist die tägliche Turnstunde aber nach wie vor nicht Realität geworden. Dabei belegen Studien den volkswirtschaftlichen Nutzen. Jeder Euro, der in Sport und Bewegung investiert wird, komme demnach um ein Vielfaches zurück.

Verbänden und Vereinen muss es gelingen, ihre Finanzierungssäulen besser und vor allem ausgeglichener zu verteilen – um Ausfälle oder Kürzungen leichter abfedern zu können.

Aldin Saracevic, Generalsekretär vom Österreichischen Basketballverband

Die Grundlagen liegen nun in den Händen der unzähligen Sportvereine. Rund 2,8 Millionen Mitglieder haben die drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion. Laut Statistik Austria betreiben 70 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren regelmäßig, also zumindest einmal pro Woche, körperliche Bewegung in der Freizeit. Der Sport allgemein sorgt für Arbeitsplätze und generiert Steuereinnahmen in Milliardenhöhe. Doch die diversen Krisen der letzten Jahre haben ihn schwer gebeutelt. On top kommt der Spardruck, offensichtlich durch die Einschränkung der zweckgewidmeten Euros der Österreichischen Lotterien.

Herumgereicht, mit komplizierter Struktur

Sport ist zwar ein beliebter Zeitvertreib, aber alleine schon politisch ein Spielball. Die Querschnittsmaterie ist gewissermaßen eine heiße Kartoffel, [...]

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