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YouTube-CEO: Sportkonsum auf Großbildschirmen stieg in den letzten 12 Monaten auf 35 Milliarden Stunden

(c) Pixabay / Canva

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Laut Neal Mohan, dem CEO von YouTube, hat sich der Konsum von Live- und On-Demand-Sportinhalten auf Großbildschirmen in den letzten zwölf Monaten auf 35 Milliarden Stunden erhöht.

Dieser Umstand verdeutlicht den zunehmenden Einfluss von YouTube in den Wohnzimmern weltweit. In einem Interview mit der Financial Times erklärte Neal Mohan, dass dieser Anstieg einem 45-prozentigen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Trend wurde maßgeblich durch die Verlagerung vom Smartphone auf vernetzte Fernseher vorangetrieben.

„Wir beobachten, dass YouTube immer häufiger auf Fernsehbildschirmen genutzt wird. Es ist nicht nur der größte Bildschirm im Haus, sondern auch unser am schnellsten wachsender Bildschirm“, sagte Mohan. „Es ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass Sportfans diese Inhalte am liebsten auf einem großen Bildschirm konsumieren.“

Insgesamt ist die Nutzung von YouTube auf vernetzten Fernsehern in den letzten drei Jahren um 130 Prozent gestiegen. Dies ist auf das veränderte Verbraucherverhalten, die zunehmende technologische Kompetenz und den Kauf neuer Fernseher und Geräte zurückzuführen.

YouTube sieht im Sport eine große Chance, diesen Konsum weiter zu steigern. Mohan fügte hinzu, dass sich das Unternehmen noch in der „Anfangsphase“ seiner Strategie befindet. Während ein Großteil des sportlichen Wachstums von YouTube organisch ist, hat das Google-eigene Unternehmen auch formelle Partnerschaften mit großen Sendern, Rechteinhabern und Content-Erstellern geschlossen.

YouTube wird in den Wohnzimmern immer präsenter

Neue Zahlen der >> britischen Telekommunikationsregulierungsbehörde Ofcom zeigen ebenfalls, dass YouTube immer präsenter in den Wohnzimmern wird. 84 Prozent aller Videoinhalte werden in britischen Haushalten auf großen Bildschirmen angesehen, wobei 34 Prozent aller YouTube-Konsumenten mittlerweile auf dem Fernseher schauen – im Vorjahr waren es noch 29 Prozent. Bei Kindern zwischen vier und 15 Jahren ist dieser Anteil sogar auf 45 Prozent gestiegen.

Gleichzeitig sieht weniger als die Hälfte der Generation Z wöchentlich traditionelles Fernsehen. Von den 16- bis 24-Jährigen schalten nur 48 Prozent ein und konsumieren im Schnitt nur 20 Minuten Live-TV.

Ian Macrae, Direktor für Marktinformationen bei Ofcom, kommentierte: „Gen Z und [Gen] Alpha sind es gewohnt, zu wischen und zu streamen, anstatt durch die Fernsehkanäle zu zappen. Sie sehnen sich nach der Flexibilität, Unmittelbarkeit und Auswahl, die On-Demand-Dienste bieten, und verbringen über drei Stunden am Tag damit, Videos anzusehen, aber nur 20 Minuten Live-TV. Es ist keine Überraschung, dass das herkömmliche Fernsehen schnell zum bevorzugten Gerät wird, um YouTube anzusehen.“

„Auch wenn das Live-Fernsehen vielleicht nicht mehr die weltweite Anziehungskraft hat, die es einmal hatte, bleibt seine Rolle bei der Erfassung jener großen Momente, die die Nation zusammenbringen, von entscheidender Bedeutung.“

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