Umbaupläne für das Gernot-Langes-Stadion vorgestellt: Bundesligafußball könnte schon kommende Saison wieder in Wattens stattfinden.
Die WSG Tirol hat konkrete Pläne für die Modernisierung des Gernot-Langes-Stadions präsentiert. Nach Jahren im Tivoli in Innsbruck will der Klub künftig wieder in seiner Heimat Wattens spielen.
„So nah dran am Stadionneubau waren wir noch nie“, erklärte Geschäftsführer Wirtschaft Julian Heiss. Ziel sei es, nicht nur die Zuschauerzahlen zu erhöhen, sondern auch einen echten Heimvorteil in Wattens zu schaffen.

Das neue Stadion soll 5.300 Plätze bieten – darunter 2.500 Sitzplätze sowie neue überdachte Bereiche. Geplant sind zudem eine Rasenheizung, eine LED-Flutlichtanlage und ein Großbildschirm. Die bestehende Haupttribüne bleibt weitgehend unverändert, hinzu kommen ein neuer Gästeblock im Süden sowie eine Osttribüne mit 1.800 Plätzen.
Die Umbaukosten werden mit 6,5 bis 7 Millionen Euro beziffert. Eigentümerin bleibt die Marktgemeinde Wattens, die sich jedoch finanziell nicht beteiligen will. Die WSG hofft auf Unterstützung des Landes Tirol in Form eines Annuitätenzuschusses.
Vorausgesetzt, der Baubescheid wird noch heuer erteilt, könnte bereits im Frühjahr 2026 mit den Arbeiten begonnen werden. Nach einer Bauzeit von rund fünf Monaten wäre eine Rückkehr nach Wattens zur Saison 2026/27 möglich.