Am Donnerstag-Abend tagt der ÖFB-Wahlausschuss in Sachen Präsidentenwahl. Dessen Vorsitzender Wolfgang Bartosch will Fehler vermeiden.
Wenn am Donnerstag-Abend der ÖFB-Wahlausschuss in Gmunden zusammentreffen wird, so ist noch keine Entscheidung zu erwarten, wer am 17. Oktober bei der ÖFB-Hauptversammlung zur Wahl des neuen Präsidenten antreten wird. Zuletzt hat bekanntlich der aktuelle Präsident Leo Windtner mangels Unterstützung seinen Rückzug erklärt.
Vorerst wird sondiert – interne wie externe Optionen stehen zur Diskussion. Der Wahlausschuss ist mehr oder weniger ident mit dem ÖFB-Präsidium: Die neun Landespräsidenten sowie Bundesliga-Aufsichtsrat Philip Thonhauser entscheiden in diesem Gremium, wer im Oktober schlussendlich zur Wahl antreten darf.
„Derzeit gibt es keinen Namen für einen Präsidentschafts-Kandidaten“, sagte der Vorsitzende des Wahlausschusses Wolfgang Bartosch im Gespräch mit der APA. „Wir sind in der schwierigen Findungsphase, in der viele Gespräche geführt werden. Es muss klar auf den Tisch gelegt werden, wer intern zur Verfügung stehen würde, und welche externen Kandidaten es realistischerweise gibt.“
ÖSV-Fehler vermeiden
Kein Beispiel will sich Bartosch am ÖSV nehmen, dessen Wahlposse für viele negative Schlagzeilen gesorgt hat. „So ein Dilemma wollen wir nicht wiederholen im ÖFB. Wir wollen schauen, dass wir das ganz geordnet über die Bühne bringen. Ich bin sehr optimistisch, dass das gelingen wird. Es wird kein Skiverbands-Fall werden, davon gehe ich aus.“
Eines ist aber auch klar: Das Präsidium zieht nicht an einem Strang. „Es gibt unterschiedliche Strömungen, das ist klar“, sagte Bartosch. „Einstimmigkeit zeichnet sich nicht ab.“