Das Williams F1-Team hat für das Geschäftsjahr 2023 einen Verlust von 84,3 Millionen Pfund (100,5 Millionen Euro) gemeldet, was einem Anstieg von 344 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Umsatz des Teams sank von 142,8 Millionen Pfund (170,3 Millionen Euro) auf 127 Millionen Pfund (151,4 Millionen Euro). >> Williams führt die hohen Verluste auf umfangreiche Investitionen in die Weiterentwicklung sowohl auf als auch neben der Rennstrecke zurück, die jedoch den Erwartungen entsprochen hätten. Trotz der alarmierenden Zahlen betonte das Team, dass diese Investitionen notwendig seien, um zukünftiges Wachstum sicherzustellen.
Der Rückgang der Einnahmen wird auch darauf zurückgeführt, dass das Team in der Saison 2022 den letzten Platz in der Konstrukteurswertung belegte und somit weniger Preisgelder erhielt. Allerdings schloss Williams mehrere neue Sponsoringverträge ab, darunter mit Gulf Oil, Globant und Kraken. Die Auswirkungen dieser Partnerschaften werden erst in den kommenden Jahren vollständig in den Finanzberichten sichtbar sein.
Trotz der Verluste hofft das Team, dass sich die Investitionen langfristig auszahlen werden. Der siebte Platz in der Konstrukteurswertung 2023 könnte zumindest höhere Einnahmen in Zukunft sichern. Williams betonte, dass der Fokus weiterhin auf der Steigerung der Leistungsfähigkeit und der kommerziellen Entwicklung liegt.