Die ehemalige österreichische Fußballnationalspielerin Viktoria Schnaderbeck engagiert sich künftig als Botschafterin für Rat auf Draht. Die psychosoziale Notrufnummer für Kinder, Jugendliche und Eltern erhält damit prominente Unterstützung von einer Persönlichkeit, die das Thema mentale Gesundheit auch aus eigener Erfahrung kennt.
Viktoria Schnaderbeck, langjährige Kapitänin des Nationalteams, TV-Expertin und Unternehmerin, betont: „Mentale und psychische Gesundheit ist ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Unterstützung ist. Ich hatte eine großartige Karriere, aber es gab auch nicht so schöne Zeiten.“
Die frühere Profisportlerin will ihre Stimme nutzen, um jungen Menschen Mut zu machen, sich in Krisensituationen Hilfe zu holen: „Eines der wichtigsten Dinge, die ich im Profisport gelernt habe, ist, sich Unterstützung zu holen, wenn man nicht weiterkommt und diese auch anzunehmen. Das ist es, was ich vermitteln will, dafür möchte ich meine Stimme nutzen.“
Für Nora Deinhammer, Geschäftsführerin von Rat auf Draht, ist Schnaderbeck eine ideale Besetzung für die Rolle der Botschafterin: „Viktoria Schnaderbeck ist ein Vorbild für viele junge Menschen in Österreich und begeistert durch ihre authentische und ehrliche Art. Wir freuen uns sehr, dass sie uns künftig dabei unterstützt, noch mehr Kinder, Jugendliche aber auch Eltern dazu zu ermutigen, sich niederschwellige Unterstützung zu holen.“
Zum Auftakt der Zusammenarbeit unterstützt Schnaderbeck das Kinderrechte-Projekt von elternseite.at, einem ergänzenden Beratungsangebot von Rat auf Draht. In einer Videoreihe auf Social Media gewährt sie Einblicke in persönliche Erfahrungen und Herausforderungen als Mutter. „Ich bin mittlerweile auch selbst Mutter und weiß, welche Herausforderungen entstehen können. Man ist keine Einzelkämpferin mehr, sondern übernimmt Verantwortung für einen anderen Menschen. Meine Tochter ist aktuell zwar erst zwölf Monate alt, aber es werden Themen auf mich zukommen, wo ich gerne Informationen hätte oder auch mehr über die Rechtslage wissen möchte. Außerdem soll mein Kind in dem Bewusstsein aufwachsen, dass es ganz normal ist, sich bei Organisationen wie Rat auf Draht Unterstützung zu holen, wenn man nicht weiterweiß.“
Die Zusammenarbeit ist langfristig angelegt. Schnaderbeck möchte dazu beitragen, zentrale Themen wie psychische Belastungen und Kinderrechte dauerhaft in den öffentlichen Diskurs zu bringen: „Psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen oder Kinderrechte sind Themen, die man nicht nur in den Beratungen von Rat auf Draht, sondern auch öffentlich über einen längeren Zeitraum behandeln muss. Ich möchte aktiv dazu beitragen können.“
Das Angebot von Rat auf Draht wird überwiegend durch Spenden finanziert.
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