Under Armour kehrt nach fünf Jahren Pause als offizieller Partner der National Football League (NFL) zurück. Das US-amerikanische Sportartikelunternehmen hat eine langfristige Vereinbarung mit der Liga geschlossen, die es ermöglicht, ab sofort wieder das eigene Branding auf Spielschuhen und Handschuhen zu zeigen.
Die neue Partnerschaft umfasst neben der Ausrüstungsrechte auch Marketing- und Content-Komponenten. Under Armour erhält Zugang zu den NFL-Medienplattformen, zu Content-Produktionen und zu Vertriebskooperationen. Darüber hinaus wird die Liga Initiativen wie die Nachwuchsplattform „UA Next“ unterstützen, mit der sich Under Armour für Jugendförderung im Sport engagiert.
Mit dem Wiedereinstieg in die NFL schließt sich Under Armour wieder den bestehenden Ausrüsterpartnern Adidas und Nike an. Nike hatte seinen langfristigen Vertrag als offizieller Bekleidungs- und Uniformpartner der Liga erst im Dezember bis 2038 verlängert.
Under Armour war bereits von 2006 bis 2020 offizieller Lizenzpartner der NFL, hatte sich danach aber aus der Partnerschaft zurückgezogen. Seitdem durften NFL-Spieler wie Justin Jefferson (Minnesota Vikings) oder Kyle Hamilton (Baltimore Ravens), die unter Vertrag bei Under Armour stehen, das Logo während der Spiele nicht mehr sichtbar tragen.
Joe Ruggiero, Senior Vice President für Konsumgüter bei der NFL, erklärte: „Die NFL freut sich über die Partnerschaft mit Under Armour und die Möglichkeit, deren innovative Produkte in den NFL-Football einzubringen, um die Leistung der Spieler zu verbessern.“
Sean Eggert, Senior Vice President Global Sports Marketing bei Under Armour, ergänzte: „Mit unserem gemeinsamen Engagement für Investitionen in den Sport, von den Profis bis zur Basis, freuen wir uns, gemeinsam mit der NFL weiterhin die Zukunft des Sports zu gestalten.“
Parallel zur neuen Partnerschaft mit der NFL hat Under Armour zuletzt seine Geschäftsaussichten für das laufende Jahr angehoben. Im dritten Quartal 2024 übertraf das Unternehmen die Erwartungen – trotz eines Umsatzrückgangs von sechs Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar, der unter den ursprünglich prognostizierten zehn Prozent lag.