Ernüchterung in Frankreichs höchster Spielklasse: In der aktuellen Ausschreibung für die kommende TV-Rechteperiode wurde kein einziges Angebot abgegeben.
Das aktuelle Ausschreibungsverfahren der Ligue de Football Professionel (LFP) für die französischen Fernsehrechte für den Zeitraum 2024 bis 2029 hat für Sorgenfalten bei den Verantwortlichen gesorgt. Wie die „L’Équipe“ berichtet, ging kein einziges Angebot in der ersten Phase ein. Die LFP ist nun gefordert, selbst aktiv auf die TV-Sender zuzugehen, was die Verhandlungsposition naturgemäß schwächt.
Vonseiten der LFP wurden fünf TV-Pakete angeboten, darunter die beiden Hauptpakete zur Live-Übertragung von Spielen. Das eine Paket im Wert von 530 Millionen Euro berechtigt zur Übertragung der beiden wichtigsten Spiele der Spielwoche sowie zur Übertragung des Spiels der vierten Wahl, fand jedoch keinen Abnehmer. Ein anderes Paket im Wert von 270 Millionen Euro umfasste die restlichen Spiele.