Die zwölf Klubs der Admiral Bundesliga ringen weiterhin um eine Lösung für die TV-Periode ab der Saison 2026/27. Nun kommt eine Hybrid-Variante ins Spiel.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Michael Fiala ++
Die zwölf Klubs der Admiral Bundesliga konnten sich am Montag im Rahmen der Klubkonferenz bekanntlich nicht auf eine Entscheidung in Sachen TV-Rechte durchringen.
Das Angebot von Sky ist einem Teil der Klubs zu niedrig. Andererseits haben vor allem die kleineren Klubs große Bedenken, dass die von der Liga geplante Selbstvermarktung über eine eigene Plattform nicht den gewünschten finanziellen Erfolg mit sich bringen wird.
Mit einer Finanzierung über einen Investor oder über einen Kredit könnten die bisherigen Rechtesummen für die erste Phase von ein bis zwei Jahren sichergestellt werden. Der Plan: In den ersten vier Jahren wird der Breakeven erreicht, und der Kredit kann zurückgezahlt werden. Der Erfolg dieses Modells wird nicht von allen gesehen. Die kleineren Klubs fürchten daher um einen wesentlichen Anteil ihres Budgets, und wollen lieber mit Sky abschließen.
Nicht zufrieden scheint derzeit auch Hauptsponsor Admiral, der um seine Sichtbarkeit in den kommenden Jahren fürchtet. „Wir machen uns Sorgen, weil es jetzt aus unserer Sicht sehr kurzfristig zu Veränderungen kommen kann. Das halte ich insgesamt für den österreichischen Bundesliga-Fußball für sehr herausfordernd. Ich glaube persönlich, dass es auch schwierig wäre, in so kurzer Zeit, nämlich innerhalb von zwölf Monaten, hier ein völlig neues Konzept umzusetzen. Insofern hoffen wir als Naming-Right Partner der Bundesliga noch immer, dass es eine Einigung zwischen den TV-Anstalten und der Liga geben wird“, sagte Jürgen Irsigler, Geschäftsführer von Admiral Sportwetten, im Interview mit sportsbusiness.at im Juli.
Hybrid-Variante als Lösung?
Bei der Klubkonferenz am Montag gab es daher keine Einigung. Für einen Beschluss ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Aktuell, so ein Klubvertreter gegenüber sportsbusiness.at, sei man davon entfernt, diese Mehrheit zu finden.
Dem Vernehmen nach wurde daher am Montag auch eine alternative Möglichkeit diskutiert, wie sportsbusiness.at in Erfahrung bringen konnte. Und zwar eine Hybrid-Variante, bei der sowohl ...