++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sohler ++
In den 1970er-Jahren gab es im Fitness-verliebten Südkalifornien die ersten Wettkämpfe mit Laufen und Schwimmen. Das erste Mal von Triathlon spricht man eigentlich ab dem 25. September 1974. Die beiden US-Amerikaner Jack Johnstone und Don Shanahan führten in San Diego ein kleines Rennen mit 46 Teilnehmer:innen durch; mit zehn Kilometern Laufen, ca. acht Kilometern am Rad und einem halben Kilometer Schwimmen. Mit dem „Mission Bay Triahtlon“ war der Begriff erfunden, wenige Monate später gab es ein ähnliches Event. John und Judy Collins nahmen an beiden Teil und sie waren 1978 Mitinitiator:innen des ersten Hawaii Iron Man Triathlon. Ab 1982 fanden auch Wettkämpfe in Europa statt. In Österreich fand am 3. Juli 1983 der erste Triathlon in St. Kanzian am Klopeiner See statt, zwei Jahre später gab es die ersten Vereine und 1986 nahmen heimische Athlet:innen an der Europameisterschaft teil. 1987 wurde der Österreichische Triathlonverband aus der Taufe gehoben und 1988 war auch die Langdistanz in Österreich angekommen (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Bereits 1990 wurde in Linz die erste Europameisterschaft ausgetragen und zwei Jahre später, 1992, fanden die ersten Staatsmeisterschaften statt. Kurz danach war auch die „Olympische Triathlon-Distanz“ geboren (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen), die Professionalisierung der Sportart nahm auf der Welt und in Österreich seinen Lauf. 2000 war der Sport bei Olympia erstmals mit dabei. 2004 gewann die gebürtige Australierin Kate Allen für Österreich die Goldmedaille.
„Letztes Jahr feierten wir 35 Jahre Verband“, erzählt Herwig Grabner, Generalsekretär/Geschäftsführer des Österreichischen Triathlon Verband (ÖTRV) gegenüber sportsbusiness.at, „2005 gab es rund 500 Lizenznehmer:innen (Anm.: Sportler:innen, die regelmäßig bei österreichischen Wettkämpfen starten), heute sind es 3.000, die in stabil 300 Vereinen aktiv Triathlon betreiben.“ Insgesamt zählt der Verband heute laut Sport Austria-Statistik knapp 19.000 aktive und passive Mitglieder. Basketball, der Flugsport, Judo, Rodeln oder Handball sind gemessen an den Mitgliedern ähnlich groß. Mit den großen Sportarten kann man nicht mithalten, aber Schwimmen oder Rudern haben beispielsweise deutlich weniger Mitglieder. In Grabners Worten: „Triathlon ist ...
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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