Swiss-Ski möchte in engem Austausch mit dem Internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS eine Kandidatur für die erstmalige Durchführung der FIS Games im Jahr 2028 prüfen und ein entsprechendes Konzept mit der Destination St. Moritz/Engadin als Hauptaustragungsort erarbeiten.
In einem Letter of Intent teilte Swiss-Ski der FIS mit, dass der Dachverband des Schweizer Schneesports gemeinsam mit St. Moritz/Engadin daran interessiert ist, die erhaltenen Unterlagen betreffend der FIS Games 2028 zu prüfen und dabei zu evaluieren, ob eine Schweizer Kandidatur für die Durchführung des neuen Schneesport-Großevents eine Option ist.
Bei den geplanten FIS Games handelt es sich um Titelkämpfe, die künftig alle vier Jahre durchgeführt werden sollen – und zwar in jenen Wintern, wenn keine Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften stattfinden. Wettkämpfe sind dabei grundsätzlich in den klassischen FIS-Sportarten Ski Alpin, Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen, Snowboard, Skicross, Freeski, Aerials und Moguls vorgesehen. Ebenfalls sollen Telemark, der Para-Sport sowie Speedski und Freeriden in die FIS Games integriert werden.
1928 fanden in St. Moritz die ersten Olympischen Spiele in der Schweiz statt. Exakt 100 Jahre später würde gleichenorts bei einer allfälligen erfolgreichen Kandidatur die Premiere der neuen FIS Games, einer Art „Mini-Winter-Olympia“ über die Bühne gehen.
Die Anzahl Disziplinen und Wettkämpfe sind dabei ebenso Gegenstand des zu entwickelnden Konzepts wie die Prüfung weiterer möglicher Wettkampfstandorte.