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Start der Frauen-Fußball-Akademie Oberösterreich

(c) Land Oberösterreich

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Ab Sommer 2022 wird aus dem Frauen-Fußball-Zentrum die Frauen-Fußball-Akademie Oberösterreich (FFA OÖ). Dafür wurde auch der Verein Frauen-Fußball-Akademie OÖ gegründet, dessen Träger Union Kleinmünchen und FC Blau-Weiß Linz sind.

Das Land OÖ und der OÖ. Fußballverband stehen hinter dem Projekt und stocken ihre Unterstützung auf verschiedenen Ebenen deutlich auf. Der Verein ist auch bereits in der Landessportorganisation aufgenommen und gehört der Sportunion Oberösterreich an. Obfrau des Vereines ist Stephanie Höller, MA vom FC Blau-Weiß Linz, Vorstand und Obfrau-Stellvertreterin ist Christine Holzmüller von Union Klein-münchen.

„Wir möchten so viele Talente wie möglich entdecken, begleiten, fördern – und so den Stellenwert des Frauenfußballs weiter steigern. Dass Oberösterreich jetzt auch wieder mit einem Team in der 1. Bundesliga ist, dass wir Spielerinnen im Nationalteam haben, all das stärkt unser Projekt zusätzlich“, sagt Obfrau Stephanie Höller.

Mit dem Sportland Oberösterreich und dem OÖ. Fußballverband stehen auch zwei wichtige Säulen hinter dem Projekt, beide bleiben wesentliche Unterstützer und Förderer. Die Unterstützung wird sowohl finanziell als auch organisatorisch deutlich aufgestockt.

So werden die bisherigen Fördermittel verdreifacht und liegen zum Start der FFA Oberösterreich bei rund 50.000 Euro. Zudem wird die FFA im Talentezentrum Oberösterreich (TZ), im BORG für Leistungssport, eine noch bedeutendere Rolle einnehmen, die Schulplätze werden von 6 auf 12 Plätze pro Jahr verdoppelt, damit auch mit dem TZ-Betreuungsangebot wie z.B. sportmedizinische Untersuchen, Ernährungsberatung, Sportpsychologie oder sportmotorische Testungen versehen.

Ebenso wird die Zahl der Internatsplätze erhöht und auch dort, wie alle anderen Leistungssportschüler/innen im Internat, ebenfalls entsprechend unterstützt. Auch der FC Blau-Weiß Linz und Union Kleinmünchen investieren natürlich in die FFA – und somit wird eine nachhaltige, qualitativ hochwertige Betreuung sichergestellt.

„Wir wollen mit dem Start der Frauen-Fußball-Akademie Oberösterreich, mit der Offensive für Frauen-Fußball ein klares Signal setzen, Mädchen und Frauen für Fußball begeistern und motivieren. Wir wissen, dass wir damit noch immer nicht auf dem Level des Männerfußballs sind, aber ich bin überzeugt, dass es ein erster ganz wichtiger, ganz wertvoller und dringend nötiger Schritt ist“, sagt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.

Auch Dr. Gerhard Götschhofer, Präsident des OÖ. Fußballverbandes, nimmt diesen Ball gerne auf: „Der OÖ. Fußballverband hat speziell in den letzten Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen initiiert, die zur positiven Weiterentwicklung des Frauenfußballs in unserem Bundesland beitragen. Abgesehen von klassischen Subventionsleistungen für das FFZ OÖ, die Vereine in der 2. Frauen-Bundesliga und jene Vereine an der Basis, die reine Mädchen-Teams im Nachwuchs stellen, werden im Rahmen des Projekts „Schule am Ball“, das Volksschulkinder für den Fußballsport begeistern soll, Trainingseinheiten abgehalten, an denen jährlich rund 2.500 Mädchen teilnehmen. Ergänzend werden über die Fortbildungsschiene Vereinscoaching frauenfußballspezifische Inhalte angeboten.“

Und gemeinsam mit dem ÖFB koordiniert der OÖFV das Playmakers-Programm und die Ostar-Richi-Festivals, wobei beide Initiativen darauf abzielen, Mädchen für den Fußball zu gewinnen und in Vereinsstrukturen zu überführen.

Stefan Reiter, Geschäftsführer des FC Blau-Weiß Linz: „Vor einigen Jahren hat die Idee mit einem Frauenfußballzentrum in Oberösterreich begonnen. Jetzt heben wir mit der Neustrukturierung und der Marke Akademie den Frauenfußball noch einmal auf einen neuen Level, um die Wertigkeit des Frauenfußballs herauszustreichen.“

So wird das Frauen-Team SPG Union Kleinmünchen/Blau-Weiß Linz auch im neuen Donauparkstadion spielen. Die Mädchen der FFA sollen so auch immer die Perspektive haben, Bundesliga spielen zu können. „Wir haben darüber hinaus aber ganz klar auch das Ziel: möglichst viele Mädchen aus Oberösterreich im Nationalteam zu haben, sowohl in den Nachwuchsnationalmannschaften als auch im A-Team“, macht Stefan Reiter klar.

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