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Sportradar erhöht Umsatzprognose für 2024 nach Rekordergebnissen im zweiten Quartal

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Das Schweizer Sporttechnologieunternehmen Sportradar hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2024 leicht angehoben und rechnet nun mit einem Umsatz von über 1 Milliarde Euro.

Dies folgt auf ein starkes zweites Quartal, in dem das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 29 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnete – von 216,4 Millionen Euro auf 278,4 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg das bereinigte EBITDA um 22 % auf 48,8 Millionen Euro, wobei die Marge jedoch leicht von 18,5 % auf 17,5 % sank. Trotz dieser positiven Entwicklungen musste Sportradar einen leichten Rückgang beim Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen verzeichnen.

Das Unternehmen meldete für den Dreimonatszeitraum von April bis Juni 2024 einen Verlust von 1,5 Millionen Euro, was einem Rückgang von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Grund dafür sind unter anderem gestiegene Kosten, insbesondere für Dienstleistungen, Lizenzen und Personalkosten.

Carsten Koerl, CEO von >> Sportradar, sagte: „Unsere starken Ergebnisse im zweiten Quartal, darunter ein weiteres Quartal mit Rekordumsätzen, sind ein Beweis für die operative Dynamik, die wir in unserem gesamten Unternehmen generieren, und für die klare Umsetzung unserer Strategien, eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erzielen.“

Im Bereich „Betting Technology and Solutions“, der 82 % des Gesamtumsatzes von Sportradar ausmacht, stieg der Umsatz um 30 % auf 229,4 Millionen Euro. Der Bereich „Sports Content, Technology and Services“ wuchs um 22 % auf 40,3 Millionen Euro, was 18 % des Konzernumsatzes entspricht.

Besonders stark fiel das Wachstum in den USA aus, wo der Umsatz um 59 % auf 60,6 Millionen Euro stieg. Obwohl der Großteil des Umsatzes weiterhin außerhalb der USA generiert wird, spielen die USA mit einem Anteil von 22 % am Gesamtumsatz eine immer größere Rolle.

Zu den wichtigen Partnerschaften von Sportradar zählen namhafte Ligen wie die NBA und die ATP. Diese haben zwar zu steigenden Medienkosten beigetragen, gleichzeitig aber auch die Marktposition von Sportradar gestärkt.

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet Sportradar nun einen Umsatz von 1,07 Milliarden Euro, leicht über der bisherigen Prognose von 1,06 Milliarden Euro. Auch das bereinigte EBITDA soll mit 204 Millionen Euro etwas höher ausfallen als zuvor angenommen. Koerl betonte: „Wir haben in unserem gesamten hochwertigen Produktportfolio ein robustes Wachstum und eine starke Kundenakzeptanz erzielt und gleichzeitig unser Geschäft durch die Steigerung der Effizienz und eines erheblichen Cashflows weiter gestärkt. Ich freue mich, unsere Prognose für das Gesamtjahr erneut anzuheben.“

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