Nach drei Auflagen in Graz und zwei in Innsbruck werden die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien 2026 erstmals in Wien ausgetragen.
Das gaben Bürgermeister Michael Ludwig, Sportstadtrat Peter Hacker und Sport Austria-Präsident Hans Niessl am Dienstag im Wiener Rathaus bekannt. Von 3. bis 7. Juni 2026 werden bei den Sport Austria Finals mehr als 6.500 Athletinnen und Athleten aus über 35 Sportarten in der Bundeshauptstadt um nationale Meistertitel kämpfen. Wie möchte dabei die 57.000 Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Ausgabe in Innsbruck noch einmal übertreffen.
Sport Austria-Präsident Hans Niessl bezeichnete die Entscheidung als wichtigen Schritt, um Österreichs größtes Multisport-Event weiterzuentwickeln. Wien wolle damit ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt des heimischen Sports setzen. Bürgermeister Michael Ludwig betonte die gesellschaftliche Bedeutung des Sports und bezeichnete die Finals als „eine Gelegenheit, den Sport in seiner ganzen Breite zu zeigen und kleinen wie großen Verbänden eine Bühne zu geben“.
Austragungsorte werden vor allem in der Leopoldstadt und der Donaustadt liegen, darunter die neue Sport Arena Wien. Weitere Wettkämpfe sind entlang der Donau geplant. Sportstadtrat Peter Hacker sprach von einem „Signal für Wien als offenen und vielfältigen Sportstandort“, der Menschen zu Bewegung und gemeinsamer Aktivität motiviere.
Zu den Fixstarterinnen und Fixstartern gehören unter anderem die Disziplinen Gewichtheben, Rudern, Fechten, Rugby, Judo, Behindertensport, Radsport, Triathlon, Turnen, Schwimmen, Klettern, Segeln und Leichtathletik.
Auch die Athletinnen zeigten sich bei der Präsentation im Rathaus zuversichtlich. Triathletin Julia Hauser sprach von einer „großen Motivation, vor heimischem Publikum anzutreten“, während Ruderin Lara Tiefenthaler betonte, Multisport-Events wie die Finals hätten ein besonderes Flair, das an Olympia erinnere.
Die Veranstalter rechnen in Wien mit einer noch größeren medialen Reichweite. Schon 2024 erreichten die Finals in Innsbruck laut Veranstaltern einen Medienwert von über zwei Millionen Euro, 55 Millionen Kontaktchancen und mehr als 2,5 Millionen digitale Nutzerinnen und Nutzer. Auch 2026 soll diese Entwicklung fortgesetzt werden – mit Wien als neuer Bühne der österreichischen Sportvielfalt.