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Spatenstich für ÖFB Campus erfolgt

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Die Projektpartner trafen am Mittwoch auf der Baustelle in der Seestadt in Wien zusammen, um das Bauprojekt gemeinsam zu eröffnen.

Das historische Infrastrukturprojekt, in dem der ÖFB und seine Nationalteams in Form eines Trainingszentrums mit angeschlossener Geschäftsstelle auf insgesamt 55.000 m2 eine gemeinsame Heimat finden, wird auf Basis der Beschlüsse des ÖFB-Präsidiums in enger Abstimmung mit dem Bund und der Stadt Wien realisiert. Das Bauvorhaben wird von der STRABAG als Totalunternehmer umgesetzt, die Wien 3420 aspern Development AG ist eng in das Projekt eingebunden. Als Bauzeit sind 17 Monate anberaumt.

Der ÖFB Campus wird neben einem Kleinstadion drei weitere Rasenplätze, einen Kunstrasenplatz, Kabinen- und Funktionsräume sowie Unterbringungsmöglichkeiten auch moderne Büroräumlichkeiten umfassen.

Offizielle Renderings der Präsentation

„Ich freue mich sehr und bin dankbar, dass alle Kräfte gebündelt wurden, um dieses historische Projekt für den ÖFB und seine Nationalteams nun Realität werden zu lassen. Mein Dank gilt allen Projektpartnern für die konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit, durch die solch ein Großprojekt erst ermöglicht werden konnte. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Sport-Stadtrat Peter Hacker und Finanzminister Magnus Brunner haben durch ihr klares Commitment gemeinsam mit ihren Teams einen maßgeblichen Anteil daran, die Zukunft des österreichischen Fußballs auf allen Ebenen nachhaltig und erfolgreich mitzugestalten. Der ÖFB Campus wird den ÖFB auf Jahrzehnte prägen. Hier finden der ÖFB und seine Nationalteams eine gemeinsame Heimat, auf die wir uns sehr freuen“, sagt ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer.

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler: „Ich freue mich sehr, dass das Sportministerium einen wichtigen Beitrag dazu leisten konnte, den österreichischen Fußball-Nationalteams puncto Trainingsmöglichkeiten von der Brems- auf die Überholspur zu verhelfen. Durch die neue Heimat am ÖFB Campus in der Seestadt Aspern erwarte ich mir eine Aufbruchsstimmung, von der der gesamte österreichische Fußball profitieren wird – im Trainer:innen und Schiedsrichter:innenwesen, auf administrativer, vor allem aber auf sportlicher Ebene. Mit dem Ziel, nicht nur  Stammgast bei Europameisterschaften zu bleiben, sondern sich künftig auch regelmäßige Teilnahmen an Weltmeisterschaften zu erarbeiten.  Zudem freut es mich, dass beim Campus-Projekt Aspern die Schwerpunktsetzungen des Sportministeriums erfüllt und viele Aspekte des Natur- und Klimaschutzes in vorbildlicher Weise berücksichtigt werden, speziell in den Bereichen Energiegewinnung und Ressourcenschonung.“        

Finanzminister Magnus Brunner: „Dieses Projekt ist Meilenstein für den österreichischen Fußball und trägt zur Entwicklung des Standorts Wien bei. Ein Projekt dieser Größenordnung erfordert eine solide finanzielle Grundlage. Die Gesamtkosten von etwas über 70 Millionen Euro sind beträchtlich, doch wir als Bundesregierung stehen hinter diesem Vorhaben. Der Bund hat seine Unterstützung in Höhe von etwas mehr als 23 Millionen Euro zugesagt. Die geplante Finanzierung ist eine Teamleistung in Form einer Drittelfinanzierung und zeigt das gemeinsame Engagement von Bund, Land/Stadt und des ÖFBs. Dieses Geld ist gut investiertes Geld, denn mit dem ÖFB Campus wird eine zeitgemäße zentrale Trainings- und Verwaltungsinfrastruktur in Wien Aspern geschaffen. Ich freue mich schon auf das „Return on Investment“ in Form von sportlichen Erfolgen unserer Mannschaften.“

Sportstadtrat Peter Hacker: „Es freut mich, dass auf der Baustelle bereits sichtbar wird, was wir in den vergangenen Jahren vorbereitet und geplant haben. Das neue Trainingszentrum des ÖFB ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Sportinfrastruktur in unserer Stadt. Dieses Zentrum wird allen Teams des ÖFB top Bedingungen bieten und vor allem dem Mädchen- und Frauenfußball einen Schub geben, weil die Frauen die gleichen Trainingsbedingungen wie die Männer vorfinden werden. Vom neuen Platzangebot profitieren auch die Schulen und Kindergärten der Umgebung und die Wiener Fußballvereine, die hier Trainings und Spiele abhalten können.“

Irene Fuhrmann, Teamchefin des Frauen-Nationalteams: „Ich bin überzeugt davon, dass das ein ganz großer Meilenstein für die Zukunft des gesamten österreichischen Fußballs ist. Deshalb möchte meinen Dank an alle Projektpartner aus sportlicher Sicht aussprechen, insbesondere natürlich für die große Unterstützung seitens des Bundes und der Stadt Wien. Wir werden hier ideale Bedingungen verbunden mit sehr kurzen Wegen vorfinden, was sehr wichtig ist, um uns bestmöglich auf die Spiele vorzubereiten. Das ist von immensem Wert, ebenso wie die Regenerationsmaßnahmen, die durch die neue Infrastruktur ermöglicht werden.“

Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy: „Es ist eine große Freude, dass der ÖFB diesen Standort gewählt hat und bedanke mich auch beim Bund und der Stadt. Ich kann versichern, dass man die richtige Wahl getroffen hat. Die Donaustadt ist der Bezirk, der am schnellsten wächst, es sind viele Familien und viel Jugend da. Wir haben auch sehr viele Vereine und gerade Fußball nimmt einen großen Stellenwert ein. Die Nähe zum ÖFB ist hier sicher ein Vorteil. Für unseren Bezirk ist es sicher eine wesentliche Aufwertung, dass der ÖFB da ist.“

„Für uns ist es eine besondere Ehre mit dem Trainingscampus dem ÖFB und seinen Nationalteams damit eine neue Heimat zu erschaffen. Als Totalunternehmerin begleiten wir das Projekt bereits seit der Planungsphase und freuen uns, mit dem heutigen Spatenstich den Anpfiff für die aktive Bauphase von Sportanlagen und Gebäudekomplex zu feiern“, sagt Markus Engerth, STRABAG Unternehmensbereichsleiter Österreich

„Mit dem ÖFB-Campus hält der Spitzensport Einzug in aspern Seestadt – und mit ihm ein neues Publikum, das unsere Hotellerie, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen nutzen wird: Ein kraftvoller Ankick für eine neue Etappe in der Entwicklung unseres Stadtteils. Neben den wirtschaftlichen Impulsen sind uns als Entwickler der Seestadt auch die sozialen besonders wichtig: Sport verbindet Menschen aller Altersstufen und Lebenssituationen“, freut sich Wien 3420-Vorstand Robert Grüneis. 

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