Sony hat den irischen Performance-Tracking-Spezialisten StatSports übernommen und stärkt damit seine Position im Bereich datenbasierter Sporttechnologie.
Mit der Akquisition erschließt sich der japanische Technologiekonzern neue Möglichkeiten in der Leistungsanalyse, Athletenentwicklung und Fan-Interaktion. StatSports zählt zu den führenden Anbietern im Bereich der Athletendaten und arbeitet mit namhaften Teams wie dem FC Liverpool, den Los Angeles Dodgers und den neuseeländischen Rugby-Union-All Blacks zusammen. Die Technologie des Unternehmens misst mittels Wearables Werte wie Laufleistung, Herzfrequenz oder Sprintgeschwindigkeit. Zu den Investoren gehört unter anderem Englands Stürmer Harry Kane.
„Dies ist ein Meilenstein für StatSports“, erklärte Geschäftsführer und Mitgründer Alan Clarke. „Seit 2008 besteht unsere Mission darin, Teams und Athleten dabei zu helfen, ihr volles Potenzial durch Leistungsüberwachungstechnologie auszuschöpfen. Die Partnerschaft mit Sony ermöglicht es uns, diese Mission zu beschleunigen, indem wir unsere tragbare Technologie mit den weltweit führenden Lösungen von Sony integrieren.“
Sony plant, die Tracking-Technologie und Analysesoftware von StatSports in sein bestehendes Sport-Ökosystem zu integrieren. Dazu gehören bereits Unternehmen wie Hawk-Eye Innovations und KinaTrax (optisches Tracking), Pulselive (digitaler Content) sowie Beyond Sports (Datenvisualisierung).
„Diese Übernahme ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, die ultimative Sportdaten- und Analyse-Engine zu entwickeln“, sagte Rufus Hack, Geschäftsführer des Sportbereichs von Sony. „Durch die Kombination von StatSports’ tragbarer Technologie mit unseren optischen Lösungen eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Leistungsanalyse, der Schiedsrichterarbeit und der Fanbindung.“
Mit dem Zukauf erweitert Sony seine Rolle als Schlüsselfigur im globalen Sporttechnologie-Markt. Die Integration von StatSports soll es dem Konzern ermöglichen, innovative Inhalte und Anwendungen zu schaffen, die von der Trainingsanalyse bis hin zu immersiven Fanerlebnissen reichen – und so die Verbindung zwischen Sport, Technologie und Entertainment weiter vertiefen.