Wer „Coin“ liest, hat unweigerlich Bitcoin im Kopf. SoccerCoin ist jedoch viel mehr als nur eine weitere digitale Währung. COO Jochen Ressel erklärt, wie die neue, speziell für den Sport entwickelte Technologie funktioniert.
SoccerCoin goes Sportsbusiness, Vol 2 – das monatliche Content-Format von sportsbusiness.at in Kooperation mit SoccerCoin.
Wie würde es einem Fußballtrainer ergehen, der mit über einem Jahrzehnt alten Trainingsmethoden, Ansprachen und Taktik ins Rennen geht? Richtig, er könnte heutzutage kaum reüssieren. Ungefähr genau so verhält es sich, wenn mit einer über zehn Jahre alten Technologie gearbeitet werden soll. Bitcoin wurde vor 11 Jahren etabliert und gilt damit als die „Mutter“ aller digitaler Währungen, die noch heute auf einer revolutionären, aber eben bereits in die Jahre gekommenen Technologie aufgebaut ist. Wer sich mit SoccerCoin näher auseindersetzt bemerkt, dass dieses Konzept auf einer weitaus modernen und nachhaltigeren Technologie basiert.
Die erste Generation der Onlinewährungen – wie etwa Bitcoin – basiert auf der Blockchain-Technologie. Diese ist energieintensiv, da neue Coins erst einmal per Mining errechnet werden müssen. Bei jeder Transaktion müssen die gesamten historisch gesammelten Datenblöcke (daher „Blockchain“) auf deren Korrektheit abgefragt werden. Das ist nicht nur zeitintensiv, also für ein Stadionerlebnis nicht passend, sondern darüber hinaus nachdem Mining ein weiteres Mal sehr energieintensiv. SoccerCoin nutzt zwar eine ähnliche Technologie, ist aber in jeder Hinsicht moderner und für entspricht den Anforderungen des Sports.
Tausende Menschen kaufen Tickets, Getränke, Schals…
Es würde Unmengen an Zeit und Energie verschlingen, wenn alle Fans im Stadion gleichzeitig Getränke und Wurst kaufen und diese mit einer Blockchain-basierten digitalen Währung bezahlen. „In der traditionellen Blockchain muss jede Transaktion über die gesamte Datenblockreihe überprüft und verifiziert werden“, erklärt SoccerCoin-COO Jochen Ressel, der ergänzt: „Der Coin wurde z.B. in Asien gemined, nach Toronto verkauft, via Kenia nach London transferiert usw. Das bedeutet: Je länger die Blockchain, desto langsamer und desto energieintensiver der Verifikations- und Transaktionsprozess. Die Technologie, auf der SoccerCoin basiert, wird hingegen immer schneller, je mehr Menschen diese nutzen.“
Das Unternehmen nutzt den sogenannten Directed Acyclic Graph (DAG). Das ist ebenfalls eine Distributed Ledger Technology, verfolgt aber ein anderes Prinzip: „Der DAG sucht für die Bestätigung und Verifizierung der Transaktion immer die nächstgelegenen Kontaktpunkte. Wenn zig-tausende Sport-Fans in einer Stadt Transaktionen durchführen um Tickets, Fan-Schals, Getränke usw. zu kaufen, geht der Verifizierungsprozess nicht rund um die ganze Welt, sondern der DAG holt sich die Bestätigung von den umliegenden Nutzern. Im Gegensatz zur traditionellen Blockchain wird der DAG immer schneller, je mehr Menschen ihn nutzen“, führt Ressel aus.
SoccerCoin koordiniert zwischen zwei UserInnen
„Wir als SoccerCoin machen keine Transaktion, wir machen sie lediglich in den personalisierten, digitalen Geldbörsen der NutzerInnen sichtbar bzw. ermöglichen die Transaktion technologisch“, meint Ressel weiter. Es braucht keinen Dritten oder Vierten, wie etwa bei einer Bezahlung mit der Bankomatkarte, denn da sind nicht nur Fußballfan und Klub involviert, sondern ein Unternehmen, das die Kartenleser zur Verfügung stellt sowie Zahlungsabwickler und die Banken aller Betroffenen: „Bei so einer herkömmlichen Transaktion muss zuerst von mehreren Parteien geprüft werden, ob sie der Person gehört sowie, ob das Konto überhaupt gedeckt ist. Diese Vermittler gibt es bei den neuen, dezentralisierten Technologien nicht. Transaktionen führen nur die zwei User persönlich durch. Die Technologie verifiziert lediglich, ob sie das auch rechtmäßig dürfen – und das vollautomatisch.“ Wenn man die internationale Finanzwelt als Ozean ansieht, dann bildet die SoccerCoin-Technologie einen eigenen „Swimming-Pool“ für die Community, die dadurch möglichst schnell, sicher und effizient untereinander tauschen können.
Sicher, umweltschonend und energieeffizient
Und es gibt noch einen Vorteil: Im „Pool“ SoccerCoin gibt es eine klar definierte Anzahl an Coins. „Wir erstellen die SoccerCoins auf einmal, es gibt eine gewisse, fix definierte Menge. Niemand kann – wie bei Bitcoin – unter großem Energieaufwand – neue erschaffen“, weist Ressel auf die umweltschonende Methode der SoccerCoins hin. Schließlich verbraucht das Bitcoin-Schürfen laut einer Studie des MIT und der TU München so viel Strom wie ein Land wie Jordanien, neuere Untersuchungen bemessen es auf ein industrialisiertes Land wie die Niederlande.
Jochen Ressel meint abschließend: „Der Sport hat durch die große Anzahl an Menschen, die interagieren, eine ganz andere Anforderung an Transaktionsabwicklungen. Das erfordert neue Technologien. SoccerCoin arbeitet mit seinen Partnern genau an diesen technologischen Innovationen, um im Endausbau zigtausende Transaktionen pro Sekunde zu ermöglichen, von denen alle Stakeholder – Fans, Clubs, Business-Partner und Sponsoren – gleichermaßen profitieren und eine Win-win-Situation für alle entsteht.“
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COO Jochen Ressel steht Ihnen jederzeit für ein vertiefendes Gespräch zur Verfügung:
Mail: jr@soccer-coin.com
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