Der SC Freiburg baut seine Infrastruktur für den Frauen- und Mädchenfußball weiter aus und modernisiert das traditionsreiche Dreisamstadion.
Rund zehn Millionen Euro wird der badische Bundesligist in die Umgestaltung des früheren Bundesliga-Stadions investieren, das künftig als zentrale Anlaufstelle für den Frauen- und Nachwuchsbereich dienen soll.
Der Umbau umfasst unter anderem den Bau eines neuen Kunstrasenplatzes mit Flutlichtanlage, zusätzliche Kabinen und Büroräume. Auch ein verlängertes Pachtverhältnis sowie die notwendige Baugenehmigung liegen bereits vor. Die Fertigstellung ist für Sommer oder Herbst 2026 geplant.
„Wir mussten darum kämpfen, den Standort als SC weiterzuführen, aber jetzt haben wir eine langfristige Perspektive“, erklärte SC-Finanzvorstand Oliver Leki.
Neben der ersten Frauenmannschaft, die bereits seit dem Umzug der Männer in das Europa-Park Stadion im Dreisamstadion spielt, wird das Areal künftig allen Frauen- und Mädchenmannschaften sowie der U23 der Männer als sportliche Heimat dienen. Auch gesellschaftliche Initiativen wie das „Kompetenzzentrum Kindersport“ oder der „Lernort Stadion“ sollen dort dauerhaft verankert werden.
Geplant sind unter anderem Bewegungsangebote für Kinder, Fortbildungen sowie sportpädagogische Projekte. Mit dem Projekt will der SC Freiburg den Frauenfußball strukturell weiterentwickeln und zugleich ein klares Signal für nachhaltiges Engagement im Breiten- und Nachwuchssport setzen.