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Saudi-Arabischer Entwicklungsfonds und FIFA vereinbaren Infrastrukturprogramm für Entwicklungsländer

(c) FIFA

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Der Saudi-Arabische Entwicklungsfonds (SFD) und die FIFA haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Ausbau der Sportinfrastruktur in Entwicklungsländern zu unterstützen.

Geplant ist die Bereitstellung von bis zu 1 Milliarde US-Dollar an zinsgünstigen Darlehen für den Bau und die Modernisierung von FIFA-zertifizierten Stadien sowie zugehöriger Infrastruktur. Die Initiative richtet sich vorrangig an Entwicklungsländer und ihre jeweiligen FIFA-Mitgliedsverbände.

Die Partnerschaft verfolgt das Ziel, Sport als Treiber sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung zu nutzen. Unabhängige Studien zeigen, dass der globale Sportsektor rund zwei Prozent zum weltweiten BIP beiträgt. Durch den Aufbau moderner Anlagen sollen Beschäftigung, lokale Wertschöpfung und gesellschaftlicher Zusammenhalt gestärkt werden. Die neuen Einrichtungen sollen als multifunktionale Orte für Gemeinschaft, Bildung und sportliche Aktivitäten dienen.

SFD und FIFA wollen gemeinsam mit nationalen Behörden Projekte entwickeln, die wirtschaftliche Stabilität fördern und lokale Kapazitäten stärken. Die Darlehen dienen zudem als Grundlage, um weitere Entwicklungsinstitutionen, private Partner und regionale Organisationen einzubinden und so ein skalierbares Modell für Sportentwicklung zu schaffen.

„Sport ist mehr als Wettbewerb – er ist ein Katalysator für Entwicklung und Inklusion“, sagte Sultan bin Abdulrahman Al-Marshad, CEO des SFD. „Durch zinsgünstige Finanzierungen helfen wir Ländern beim Aufbau der Infrastruktur, die sie benötigen, um Potenziale freizusetzen und junge Menschen zu stärken.“

FIFA-Präsident Gianni Infantino ergänzte: „Viele unserer FIFA-Mitgliedsverbände benötigen zusätzliche Unterstützung für die notwendige Infrastruktur. Diese Vereinbarung ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass sie über die Einrichtungen verfügen, um den Fußball wirklich global zu gestalten.“

Für den SFD ist das Programm ein weiterer Baustein seiner Entwicklungsagenda. Der Fonds hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten mehr als 800 Projekte im Wert von über 22 Milliarden US-Dollar in 100 Ländern unterstützt.

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