Der deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage gegen den Streaming-Anbieter Dazn eingereicht. Hintergrund sind mehrere Preiserhöhungen für laufende Abonnements in den letzten Jahren.
Konkret stieg der monatliche Abo-Preis im August 2021 von 11,99 auf 14,99 Euro, ehe im darauffolgenden Jahr eine deutliche Erhöhung auf 29,99 Euro pro Monat erfolgte. Aus Sicht des vzbv wurden Kundinnen und Kunden dadurch unangemessen benachteiligt.
„Das Vorgehen von Dazn war ein klares Foulspiel an den Nutzerinnen und Nutzern. Das wollen wir gerichtlich feststellen lassen und dafür sorgen, dass Betroffene der Preissprünge Geld zurückbekommen“, erklärte vzbv-Vertreter Sebastian Reiling.
Laut Angaben des Verbands haben sich bereits rund 4.500 Personen der Sammelklage angeschlossen. Ob es zu einer Rückerstattung der Mehrkosten kommt, muss nun gerichtlich geklärt werden.