Robert Almer blickt auf eine lange und erfolgreiche Karriere als Profi-Tormann zurück. Nach seinem Karriereende widmet er sich nun neuen Projekten. Unter dem Namen „PentAgrip“ wird Almer in wenigen Wochen leistbare und qualitativ hochwertige Tormannhandschuhe auf den Markt bringen. sportsbusiness.at hat mit dem ehemaligen ÖFB-Torhüter über das neue Projekt gesprochen.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Maximilian Patak ++
„Reduced to Perfection“ ist dabei sein Motto. Im Exklusiv-Interview mit „sportsbusiness.at“ verrät >> Robert Almer wie es dazu kam, welche Hürden es zu bewältigen gab und welche Ziele er sich für den Verkaufsstart gesetzt hat. Außerdem: Was der Steirer sonst so im Ruhestand macht und ob er sich eine Rückkehr als Tormanntrainer vorstellen kann.
184 Pflichtspiele absolvierte Robert Almer in den österreichischen und deutschen Profi-Ligen. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er bei Austria Wien, stand aber auch für Mattersburg, Energie Cottbus oder Fortuna Düsseldorf zwischen den Pfosten. Hinzu kommen 33 Einsätze für das österreichische Nationalteam – unter anderem bei der Europameisterschaft 2016. Seit 2018 genießt der 39-Jährige seinen wohlverdienten Ruhestand. Für das ÖFB-Team war er von 2019 bis 2023 als Tormanntrainer tätig.
Raus aus der Komfortzone
Nun ist es an der Zeit, neue berufliche Wege einzuschlagen. Unter dem Namen „PentAgrip“ möchte der gebürtige Steirer seine erste eigene Tormannhandschuh-Kollektion auf den Markt bringen. Eine Idee, die Almer schon längere Zeit verfolgt. Bereits bei der U19-Europameisterschaft 2003 bearbeitete der Tormann seine Handschuhe selbst, blieb während seiner aktiven Zeit im engen Austausch mit Herstellern und war immer wieder an der Anpassung diverser Modelle beteiligt.
Nachdem er das Projekt gegen Ende seiner Karriere aus den Augen verlor, war der entscheidende Punkt, dass viele Eltern aus seinem Bekanntenkreis auf ihn zukamen und ihn um Rat fragen. Da entschied sich Almer selbst ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen. Profi-Handschuhe kosten bis zu 170 Euro. Almer will nun eine leistbare aber dennoch qualitativ hochwertige Alternative anbieten, die zwischen 60 und 70 Euro kosten soll.
Kein einfaches Unterfangen. Denn „die Entwicklung von Tormannhandschuhen ist eine Wissenschaft“, so Almer im Gespräch mit sportsbusiness.at. Unterschiedliche Materialien, Schnitte, Passformen und Beläge machen die Sache kompliziert. Almer hat diese Prozesse [.....]