Trotz kritischer Stimmen zur FIFA Klub-Weltmeisterschaft profitiert Paris Saint-Germain kommerziell von seiner Teilnahme in den USA. PSG hat nach dem Eröffnungsspiel bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 gegen Atlético Madrid starke Online-Verkaufszahlen gemeldet.
Laut dem offiziellen Ausrüster Fanatics stieg der Umsatz im PSG-Onlineshop in den USA am Tag des Spiels um 744 Prozent im Vergleich zur Woche davor. Das neue Nike-Heimtrikot des französischen Meisters übertraf alle bisherigen Modelle des Vereins und erzielte einen Umsatzanstieg von 37 Prozent gegenüber dem Heimtrikot der Saison 2021/22. Zudem wurde in der ersten Verkaufswoche der bisherige Vereinsrekord des dritten Jordan-Trikots von 2020/21 um zehn Prozent übertroffen.
„Diese rekordverdächtigen Umsätze sind ein eindrucksvoller Ausdruck der weltweiten Resonanz von Paris Saint-Germain und der tiefen Verbundenheit, die wir mit unseren Fans teilen“, erklärte Richard Heaselgrave, Chief Revenue Officer von PSG.
Die Erfolge auf dem Spielfeld wurden gezielt in kommerzielle Reichweite umgewandelt. So veröffentlichte Fanatics innerhalb von 45 Sekunden nach dem Champions-League-Sieg von PSG über 80 Produkte mit dem Titelmotiv, was zu sechs der zehn umsatzstärksten Tage in der Geschichte des Onlineshops führte.
Stephen Dowling, President International bei Fanatics, sagte: „Der Club hat seinen sportlichen Erfolg erfolgreich in ein globales kommerzielles und kulturelles Phänomen verwandelt.“
Obwohl die FIFA Klub-Weltmeisterschaft vereinzelt wegen Spielüberlastung und schwacher Zuschauerzahlen kritisiert wurde, zeigt das Beispiel PSG, dass das Turnier für internationale Markenreichweite genutzt werden kann – besonders in Märkten wie den USA, in denen Fußball weiterhin Potenzial zur Expansion bietet.