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Porsche wird Sponsor im Kitesurfing

(c) Porsche

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Zusätzlich zur Förderung des Tennis- und Golf-Sports unterstützt Porsche künftig die Weiterentwicklung der Sportart Kitesurfing. Ab November ist der Sportwagenhersteller Sponsor des Wettbewerbs „Red Bull King of the Air“ und kooperiert mit der Kitesurfing-Marke Duotone.

Mit Liam Whaley und Rita Arnaus gewann Porsche zudem zwei professionelle Athleten als Kitesurfing-Repräsentanten. Der Wassersport macht durch hohe Geschwindigkeiten und Kunststücke auf sich aufmerksam: Die Athleten stehen auf einem Board, lassen sich von einem Lenkdrachen (Englisch: kite) über die Wasseroberfläche ziehen und führen mit Hilfe von Wind und Wellen ihre Sprünge aus.

„Beim Kitesurfing geht es um Sportlichkeit, Präzision und um das Verschieben von Grenzen – daher passt diese Sportart perfekt zu Porsche“, sagt Robert Ader, Chief Marketing Officer (CMO) der Porsche AG. „Kitesurfen ist ein Hochleistungssport. Die Athleten müssen nicht nur absolut fit und konzentriert sein, sie brauchen auch Mut und Top-Material, um ihre Grenzen stets aufs Neue zu überwinden. Wir möchten mit unseren Partnern einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Sports leisten und die Faszination von Kitesurfing noch erlebbarer machen, indem wir professionelle Wettbewerbe, Hersteller und ambitionierte Sportler unterstützen. Zugleich sehen wir im Kitesurfen großes Potenzial, um mit attraktiven Marken zusammenzuarbeiten und neue Zielgruppen anzusprechen.“

Im November 2021 wird Porsche erstmals den Wettbewerb „Red Bull King of the Air“ in Kapstadt als Sponsor begleiten. Alljährlich treffen sich dort die besten Kiter aus aller Welt, um sich bei extremen Sprüngen zu messen. Daneben geht der Sportwagenhersteller eine Partnerschaft mit der Kitesurfing-Marke Duotone ein. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit wird die Kitesurfing-Community auf der „Duotone Academy App“ erleben können. Diese erhält im Dezember 2021 einen Relaunch und zahlreiche neue Features. Dazu gehören auch sportartenspezifische Fitnessübungen, die von den Porsche-Motorsportlern und deren Coaches angeleitet werden. Weitere gemeinsame Maßnahmen mit Duotone sind aktuell in Arbeit und werden Ende des Jahres vorgestellt.

Seit 2013 findet der Wettbewerb „Red Bull King of the Air“ in Kapstadt statt. „Big-Air“-Contests haben sich inzwischen als eigene Disziplin etabliert. Die Sportler messen sich darin in extremen Sprüngen von 20 Metern Höhe und mehr. Zum „Red Bull King of the Air“ wird derjenige gekrönt, der am Veranstaltungstag in puncto Höhe, Kraft, Technik und Innovation am meisten überzeugt. Das Windfenster ist diesmal vom 18. November bis 3. Dezember geöffnet. Die Veranstaltung findet am windigsten Tag innerhalb dieses Zeitraums statt. Insgesamt 18 Sportler nehmen teil.

Unter den Teilnehmern des „Red Bull King of the Air“ ist mit Liam Whaley auch einer der beiden Porsche-Kitesurf-Athleten. 2018 belegte er den zweiten Platz bei dieser Veranstaltung, 2019 den dritten. In diesem Jahr will er zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest stehen. Der gebürtige Baleare zog bereits als 13-Jähriger mit seiner Familie nach Tarifa, um dort ideale Windbedingungen für das Training vorzufinden. 2015 wurde Whaley Weltmeister in der Disziplin Freestyle, auch in 2021 hat er bereits mehrere Events gewinnen können. Seine Form hat er zuletzt bei den hochklassig besetzten „Cold Hawaii Games“ in Dänemark unter Beweis gestellt. Bei extremen Windbedingungen von über 60 Knoten (ca. 110 km/h) setzte er sich gegen die internationale Konkurrenz durch. „Kitesurfen ist für mich wie eine Meditation“, berichtet der 24-Jährige. „Wenn ich wegen etwas sehr gestresst bin, gehe ich einfach aufs Wasser. Das gibt mir Sicherheit. Du bist so auf die Elemente und das, was in diesem Moment passiert, fokussiert, dass du keine Zeit hast, über etwas anderes nachzudenken oder dir Sorgen zu machen.“

Rita Arnaus (25) entdeckte vor zehn Jahren das Kitesurfing für sich. Inzwischen hat sie viele Titel gewonnen und stand oft auf dem Podium. So belegte sie 2020 zwei zweite Plätze beim GKA Super Grand Slam in Brasilien und beim World Distance Kite Battle. Ihre Disziplin ist Freestyle: „Der Prozess, um neue Tricks zu lernen, ist eine stundenlange Abfolge von Versuch, Crash und Wiederholung des Ganzen. Für mich kommt der Fortschritt dann, wenn ich mit Freunden von der Kite World Tour zusammen bin. Wir helfen uns und bestärken uns darin, gemeinsam noch mehr zu geben.“

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