Ab 2026 überträgt der Medienkonzern alle nummerierten UFC-Events sowie die Fight Nights in Lateinamerika und Australien.
Damit wächst der Geltungsbereich des im August 2025 geschlossenen siebenjährigen Vertrags, der ein Gesamtvolumen von rund 7,7 Milliarden US-Dollar umfasst. Erstmals werden die großen UFC-Veranstaltungen nicht mehr ausschließlich im Pay-per-View-Modell angeboten, sondern über den Streamingdienst Paramount+ abrufbar sein. Das Angebot gilt für Kundinnen und Kunden in den neu hinzugekommenen Märkten ohne Zusatzkosten über das Standard-Abonnement.
UFC-Präsident Dana White sprach von einem wichtigen Schritt: „Sie erschließen jetzt neue Märkte wie Lateinamerika und Australien, und das Wachstum wird sich fortsetzen. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit und darauf, die nächste Generation von Talenten weltweit zu fördern.“
Für Paramount bedeutet die Ausweitung einen strategischen Ausbau seiner internationalen Reichweite – insbesondere in Regionen mit starker MMA-Tradition. Australien zählt mit Stars wie Alexander Volkanovski zu den wichtigsten Märkten, während Brasilien als Heimat großer Namen wie Anderson Silva und Alex Pereira gilt.
Bislang lagen die Übertragungsrechte in Australien und Neuseeland bei ESPN, in Brasilien endete der Vertrag mit Band Anfang 2025 vorzeitig. Details zu den ersten Events auf Paramount+ sollen in den kommenden Wochen folgen.
Langfristig könnte auch Großbritannien Teil der internationalen Expansionsstrategie werden. Aktuell hält TNT Sports UK dort die Rechte, doch Paramount hat Interesse bekundet, diese künftig zu übernehmen – insbesondere, falls es dem neuen Mutterkonzern Skydance Paramount gelingt, Warner Bros. Discovery (TNT Sports) zu übernehmen.