Die Österreichische Volleyball Bundesliga (ÖVL) wird ab der kommenden Saison die höchste Spielklasse im heimischen Herren-Volleyball vermarkten. Der Österreichische Volleyball Verband vergibt dazu ein Rechtepaket im Bereich Vermarktung und Medien für die Promotion der AVL Men.
Das ist das Ergebnis von intensiven Gesprächen zwischen den Vertretern des ÖVV und der ÖVL. Die Vereinbarung gilt zumindest für die kommenden zwei Saisonen. In Zukunft sind weitere Anpassungen beabsichtigt, um die Eigenverwaltung und Verantwortung der Vereine in Bezug auf Struktur und Professionalität der Bundesligen auszubauen.
ÖVV-Präsident Gernot Leitner: „Wir sind zufrieden, dass nach langen und intensiven Verhandlungen ein Weg zur einer Kooperationsvereinbarung gefunden wurde. So kann bereits in der nächsten Saison eine Struktur geschaffen werden, die es den Vertretern die Clubs ermöglicht, sich in Zukunft mehr in die Weiterentwicklung und Professionalisierung der AVL Men einzubinden. Wir sehen eine gute Möglichkeit, dass mit der erhöhten Eigenverantwortung der Vereine viele Schritte und Marketingmaßnahmen in Zukunft rascher umgesetzt werden können. Die bisher schon vom ÖVV gelebte Entscheidungshoheit der Clubs zu wesentlichen Vermarktungsthemen ist nun in dieser detaillierten Vereinbarung abgebildet, was ohnehin im Sinn unserer Arbeitsphilosophie ist. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass neben den bereitgestellten ÖVV-Ressourcen nun weitere (Vereins-)Ressourcen in die Stärkung und Vermarktung der Liga eingebracht werden.“
ÖVL-Präsident Peter Kirchmayr: „Mit Eigenständigkeit und Innovation will die Volleyball-Bundesliga der Männer neu durchstarten. Wir Vereine müssen uns jedes Jahr weiterentwickeln. Das gilt für alle sportliche Belange, aber auch abseits des Spielfelds müssen wir uns immer wieder neu erfinden. Denn wir stehen mit anderen Sportarten und den zahlreichen anderen Freizeitmöglichkeiten der modernen Gesellschaft im Wettbewerb um Aufmerksamkeit. Entsprechend sehen wir uns als Innovatoren und treibende Kraft in puncto Veränderungen und Weiterentwicklungen. Der Verband sorgt als nationaler Lizenzgeber für Meisterschaften für die nötige Stabilität in der Zusammenarbeit. Zum Start der Produktentwicklung konzentrieren wir uns auf die 1. Herren-Bundesliga. Wir wollen uns in den kommenden Saisonen aber auch für die 1. Damen-Bundesliga und die 2. Bundesligen öffnen.“