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Österreich wird 2025 und 2026 Gastgeber der Ultracycling-Weltmeisterschaft

(c) RAA

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In den Jahren 2025 und 2026 wird Österreich erstmals Austragungsort der Ultracycling-Weltmeisterschaft.

Die World UltraCycling Association (WUCA) hat angekündigt, dass die Weltmeisterschaften im Rahmen des >> Race Around Austria (RAA) mit Start und Ziel in St. Georgen im Attergau stattfinden werden. Damit wird das Land, das über Jahrzehnte hinweg bereits Erfolge im Ultraradsport feiern konnte, zum ersten Mal Gastgeber einer Weltmeisterschaft in dieser Disziplin.

Die WUCA-Weltmeisterschaften werden alle zwei Jahre vergeben und finden in zwei aufeinanderfolgenden Jahren am selben Ort statt. Bei den Meisterschaften in Österreich wird es zwei Hauptkategorien geben: die Langdistanz über 2.200 Kilometer und die „CHALLENGE Unsupported“ über 560 Kilometer.

Die Extremstrecke des Race Around Austria, das in der kommenden Woche zum 16. Mal ausgetragen wird, führt entlang grenznaher Straßen rund um Österreich und ist für ihre anspruchsvolle Streckenführung bekannt. Traditionell werden die Teilnehmer von ihren Betreuern unterstützt, um sich voll auf die sportliche Leistung konzentrieren zu können.

Die „CHALLENGE Unsupported“ hingegen stellt die Athleten vor die Herausforderung, die gesamte Strecke ohne externe Unterstützung zu bewältigen, was sowohl körperliche Ausdauer als auch logistische und mentale Stärke erfordert.

Das Organisationsteam des Race Around Austria unter der Leitung von Michael Nußbaumer zeigte sich erfreut über die Entscheidung der WUCA: „Wir sind stolz, die Weltmeisterschaften 2025 und 2026 in Österreich austragen zu dürfen. Diese Anerkennung unterstreicht die Qualität und internationale Bedeutung unseres Rennens. Wir freuen uns darauf, zahlreiche Spitzenathleten aus aller Welt bei uns begrüßen zu dürfen!“

Im Ultraradsport schon lange starke vertreten

Österreich ist international für seine starke Präsenz im Ultraradsport bekannt. Einer der erfolgreichsten Athleten ist der Steirer Christoph Strasser, der das Race Around Austria sowohl im Einzel als auch im Team gewonnen hat. Strasser zeigte sich begeistert: „Das ist genial und eine große Wertschätzung für den Ultra-Radsport und natürlich speziell für das RAA! Die Organisation rund um Michael Nussbaumer stellt seit 16 Jahren ein großartiges Event auf die Beine, und das ist eine würdige Anerkennung!“ Strasser, der sowohl im Einzel als auch im Team beim RAA Extreme angetreten ist, fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, der WM-Zuschlag wird für das Event eine ordentliche Aufwertung und viele zusätzliche Teilnehmer:innen bringen. Der Aufschwung im Ultra-Radsport wird weitergehen. Und ich hoffe, dass die WM für viele Fahrer ein zusätzlicher Anreiz ist. Wie oft hat man schon die Chance, in der Heimat eine WM zu fahren? Mich reizt das unsupported-WM-Rennen sehr!“

Der Niederösterreicher Philipp Kaider, der im vergangenen Jahr das RAA gewann und sich in diesem Jahr bei der WM in Polen zum Vizeweltmeister kürte, lobte das Rennen: „Das RAA hat sich diese Ehre verdient. Es ist ein brutales Rennen, aber gleichzeitig perfekt organisiert und wunderschön. Ich bin mir sicher, dass es zum Schaulaufen der weltbesten Ultraradfahrer in Oberösterreich kommen wird!“ Auch Lukas Kaufmann, der in diesem Jahr sein erstes Race Across America auf dem zweiten Platz beendete, sieht die Heim-WM positiv: „Das ist sehr cool für unseren Sport. Ich bin überzeugt, dass noch mehr Leute mit dem Ultra-Radfahren beginnen. Das RAA ist super organisiert, viel besser als das RAAM, und auch die Stimmung in St. Georgen und entlang der Strecke ist gewaltig. Für mich ist es eine große Motivation und ich werde sicher mindestens einmal mitfahren in den nächsten beiden Jahren! Für uns Österreicher ist das Heimspiel sicher ein großer Vorteil, denn wir kennen ja die meisten Berge und Streckenabschnitte.“

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