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ÖFB zeichnet Projekte beim Social Football Award aus

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Mit dem Social Football Award will der ÖFB jedes Jahr besondere soziale Leistungen von Fans, Vereinen, Einzelpersonen und ehrenamtlichen Funktionären im Bereich Fußball auszeichnen.

Bei insgesamt 62 Einreichungen war die Auswahl der besten Projekte eine Herausforderung: Die Gewinner werden am 20. Juni im Rahmen des Qualifikationsspiels für die UEFA Euro 2024 gegen Schweden im Ernst Happel Stadion ausgezeichnet.

Dr. Thomas Hollerer, Generalsekretär Österreichischer Fußball-Bund: „Es freut uns, dass wir als ÖFB bereits seit 5 Jahren die besten sozialen Projekte im Fußball auszeichnen dürfen. Unser Ziel im ÖFB ist es, allen Menschen die Möglichkeit zu bieten, am Fußball teilzuhaben. Mit unserem Award und den ausgezeichneten Projekten wollen wir aufzeigen, welche Initiativen es in Österreich gibt und diese auch entsprechend honorieren. Inklusion/Integration kann nur gemeinsam gelingen und dafür möchten wir allen danken, die sich auf diesem Gebiet engagieren.“

Mag. Werner Kogler, Vizekanzler und Sportminister: „Mit dem Social Football Award setzt der ÖFB eine sehr bedeutende Initiative und kommt seiner sozialen Verantwortung auf vorbildliche Art und Weise nach. Der Preis zeigt einmal mehr, welch positive Energie im Fussball vorhanden ist. Ehrenamtliches Engagement ist eine tragende Säule im Sport. Ich bin sehr dankbar für alle Initiativen, die diese Tätigkeiten würdigen. Die ausgezeichneten Projekte haben sich die Anerkennung mehr als verdient.“

Dieter Brosz, MSc, BMKOES Leitung Sport und Gesellschaft: „Inklusion und Integration werden von immer mehr Menschen als unverzichtbare Teile des Sports gesehen. Fußball hat durch seine Breitenwirksamkeit eine besondere Bedeutung und kann das Gemeinsame in den Vordergrund rücken. Als Mitglied der Jury bin ich von der Vielfalt und der Qualität der eingereichten Projekte und dem Engagement all jener, die hinter diesen Projekten stehen, sehr beeindruckt.“

Der erste Platz in der Kategorie Inklusion/Integration geht an die GEPS 20 Girls and Women’s Football Club – kein gewöhnlicher Fußballverein. Die Gewinnerinnen zeigen mit ihrem Projekt, wie Integration von Mädchen in und durch den Fußball gelingen kann.

„Unser Vereinsmotto ist seit unserer Gründung im Jahr 2018 „ein Fußballklub für alle. Unser Ziel ist es, Mädchen und Frauen mit den vielfältigsten Hintergründen zum Fußball zu bringen. Dazu verwenden wir unterschiedlichste Strategien, die nicht in das traditionelle Bild eines Fußballvereins passen – insbesondere verlangen wir keinen Mitgliedsbeitrag. Wir freuen uns daher sehr über die Anerkennung für unseren Verein und die finanzielle Unterstützung. Mit dieser ist es uns möglich, unserem sehr jungen, talentierten und engagierten Frauen- 1a- Team brandneue personalisierte Ausrüstungstaschen zu besorgen sowie einen neuen einheitlichen Satz Trikots für den ganzen Verein – von unseren Jüngsten, die gerade 6 Jahre alt sind, bis zu unserer ältesten Spielerin mit 56 Jahren – zu kaufen.“ Julia Raffalt, GEPS 20 Girls and Women’s Football Club – kein gewöhnlicher Fußballverein.

Die Initiative „No Look Football“ bietet Frauen im Blindenfußball Vision, Ziele, Wettbewerbs- und Netzwerkmöglichkeiten. 2020 wurde die erste Frauen-Mannschaft im Blindenfußball in ganz Europa gegründet. 2022 gab es dann die erste inoffizielle Frauen-Euro im Blindenfußball. 50 Spieler, Coaches und Betreuer aus Deutschland, Tschechien, Belgien, Frankreich, Schweden und der Schweiz waren Teil des Pilotturniers, welches das größte Frauenblindenfußballturnier Europas war.

„Es macht mich unheimlich stolz, vom ÖFB für die Initiative „No Look Football“ und das langjährige Engagement im Blindenfußball ausgezeichnet zu worden zu sein. Das Projekt hat bisher alle Erwartungen übertroffen, und ich bin überzeugt davon, dass das nur der Anfang ist. Die Ehrung des ÖFB und die großzügige Unterstützung unseres Hauptsponsors Audio2, stimmen uns optimistisch, dass wir bei der nächsten Ausgabe noch mehr Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern können – Vielen Dank fürs Ermöglichen.“ Joseph Steinlechner, Blindenfußball/No Look Football.

Platz drei geht an StreetfootbALL: „Wir wollen das Potential des Fußballs nutzen, um zu Personen, die einen schwereren Rucksack im Leben zu tragen haben, Vertrauen aufzubauen und in weiterer Folge für Halt, Struktur und gesellschaftlicher Teilhabe zu sorgen. Bei uns am Fußballplatz sind alle gleich und alle sprechen die „Sprache“ des Fußballs. Unsere veranstalteten Workshops und Turniere unterstützen unsere Spieler:innen auf ihrem Weg zu einem positiveren und erfüllteren Leben. Daraus können wir ein klares Fazit ziehen: streetfootbALL austria macht allen Beteiligten viel Freude und lässt nicht nur die Teilnehmer, sondern auch uns wachsen. Mit dem Gewinn des Social Football Award wollen wir unsere Vision weiter vorantreiben. Die Vision, den sozialen Fußball in Österreich zu fördern und dadurch zur Integration, zur Selbstständigkeit und zur Steigerung des Selbstwertgefühls von Spieler:innen beizutragen. Vielen herzlichen Dank für die Auszeichnung und die Unterstützung.“ Philipp Albrecht, Projektkoordinator streetfootbALL austria.

Mag. Bernhard Neuhold, Geschäftsführer ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH: „Fußball trägt zum sozialen Zusammenhalt bei. Gerade in Fußballmannschaften lernen die Spielerinnen und Spieler, was es bedeutet für Mannschaftskollegen da zu sein. Wir sind sehr glücklich über die große Anzahl an Einreichungen und das Engagement, das von Vereinen und Funktionären an den Tag gelegt wird. Zudem macht es mich stolz, dass der ÖFB Social Football Award in den letzten 5 Jahren mehr als 300 Einreichungen erhalten hat. Es zeigt, dass wir mit diesem Award eine bedeutende Auszeichnung für Projekte und Vereine im österreichischen Sport etabliert haben.“

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