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ÖFB-Frauen begeistern die sozialen Medien

(c) Gepa Pictures

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Die Social Media-Marktforscher von BuzzValue haben die Rolle der sozialen Medien für die Frauen-Nationalmannschaft sowie ihre Sponsoren während der EM genau unter die Lupe genommen und analysiert.

Die heimischen Fußball-Fans nutzen die sozialen Medien während der Fußball-EM sehr aktiv, um die Spielerinnen auch online zu unterstützen und anzufeuern. So hat die Interaktion auf den Social Media-Seiten der ÖFB-Frauen in den vergangenen zwei Wochen stark zugenommen. Dabei wird Sarah Zadrazil mit über 170.000 Interaktionen von ihren Fans am meisten gefeiert. Torfrau Manuela Zinsberger (77.180 Interaktionen) folgt auf Platz zwei im Social Media-Ranking von BuzzValue. Auch Viktoria Schnaderbeck, Laura Feiersinger und Laura Wienroither zählen zu den beliebtesten Spielerinnen auf Social Media. Dabei findet der Großteil der Fan-Interaktionen auf Facebook und Instagram statt.

„Neben Facebook und Instagram hat vor allem auch TikTok stark an Bedeutung im heimischen Fußball gewonnen. Dies zeigen einige unserer aktuellen Analysen, unter anderem zur heimischen Fußball-Bundesliga. Die Spielerinnen der österreichischen Nationalmannschaft sind auf TikTok bisher aber nur vereinzelt aktiv“, erläutert Markus Zimmer, Geschäftsführer von BuzzValue.

(c) BuzzValue

Neben den Spielerinnen selbst erreicht auch die Facebook-Seite des Frauen-Nationalteams während der EM hohe Aufmerksamkeit. Darüber hinaus postet der ÖFB mit über 400 Postings und 290.000 Interaktionen in den vergangenen zwei Wochen sehr aktiv rund um die EM. Hier erreicht der ÖFB vor allem auf TikTok besonders hohe Reichweiten.

„Mit über einer Million Views in nur zwei Wochen zeigt der ÖFB das hohe Reichweitenpotenzial der Trendplattform“, erklärt Zimmer. Dieses Potenzial wollen auch die EM-Sponsoren nutzen. „Die sozialen Medien spielen vor allem auch für die Sponsoren der ÖFB-Frauen eine wichtige Rolle“, ergänzt der Social Media-Experte. So veröffentlichen unter anderem Raiffeisen, Admiral, Kelly‘s und Volkswagen regelmäßig Inhalte zur Europameisterschaft und schalten diesbezüglich auch umfangreich Anzeigen auf Facebook, Instagram & Co.

Im Zuge der #LikeShareCare-Initiative hat BuzzValue auch einen Blick auf das Stimmungsbild zu den heimischen EM-Stars in den sozialen Medien geworfen. „Eine aktuelle Analyse der FIFA hat gezeigt, dass Hasskommentare unter den männlichen Fußballspielern leider stark verbreitet sind. Dazu zählen vor allem homophobe und rassistische Beleidigungen. Auf den Seiten der heimischen Spielerinnen sind trotz hoher Reichweiten und Interaktionen, zumindest während der EM, glücklicherweise kaum Hasskommentare zu finden“, so Zimmer.

Dieses positive Stimmungsbild spiegelt sich auch in den Facebook-Reactions wider. So gibt es zu den heimischen Spielerinnen während der EM auf Facebook 94% „Love“-Reaktionen und nur 0,1% „Wütend“-Reaktionen. „Wenn wir eines von unserer Initiative gegen Hass im Netz gelernt haben, dann jedoch, dass jeder einzelne Hasskommentar bereits einer zu viel ist. Die zahlreichen positiven Reaktionen zu den österreichischen Spielerinnen sind auf jeden Fall aber eine erfreuliche Bestandsaufnahme“, schließt Zimmer ab.

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