Der durchschnittliche Wert eines NFL-Teams ist laut aktuellen Schätzungen von Forbes auf 7,1 Milliarden US-Dollar gestiegen – ein Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Angeführt wird das Ranking wie schon seit 19 Jahren von den Dallas Cowboys, deren Bewertung nun bei 13 Milliarden liegt. Mit einem Vorsprung von 2,5 Milliarden US-Dollar auf die zweitplatzierten LA Rams unterstreichen die Cowboys erneut ihre wirtschaftliche Vormachtstellung.
Dahinter folgen die New York Giants (10,1 Mrd.), die New England Patriots (9 Mrd.) und die San Francisco 49ers (8,6 Mrd.). Die Rangfolge basiert nicht nur auf sportlichen Leistungen, sondern auch auf Faktoren wie Marktgröße, Umsatz und Stadionbetrieb – weshalb z. B. Titelträger Kansas City (drei Super-Bowl-Siege seit 2013) im Ranking nur auf Platz 22 liegt.
Die finanzielle Dominanz der NFL gegenüber anderen US-Ligen zeigt sich auch im Ligenvergleich: NBA-Teams erreichen im Schnitt 4,4 Mrd. US-Dollar. Ein Haupttreiber ist die Medienvermarktung: Verträge mit ESPN, CBS, NBC, Fox und Amazon bringen der NFL bis 2033 über 110 Mrd. US-Dollar ein. Zudem fließen jährlich mehr als 13 Mrd. US-Dollar an nationale Einnahmen an die 32 Franchises – über 430 Millionen pro Team.
Auch bei den Sponsoringeinnahmen verzeichnete die Liga mit 2,5 Mrd. US-Dollar ein Plus von sechs Prozent. NFL-Commissioner Roger Goodell verfolgt weiterhin das Ziel, bis 2027 einen Jahresumsatz von 25 Milliarden Dollar zu erreichen – das Doppelte des aktuellen NBA-Niveaus.