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Neuer Rugby-Wettbewerb R360 zieht prominente Investoren an

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Ein geplanter Franchise-Wettbewerb im Rugby-Union sorgt für Aufsehen: Mit Red Bull, der Fenway Sports Group und den Glazers zeigen gleich mehrere globale Akteure Interesse am Projekt R360.

Die Initiative wird von Ex-Weltmeister Mike Tindall und Spieleragent Mike Spoors vorangetrieben und soll im September 2026 mit acht Männer-Teams in Städten wie London, Tokio, Dubai, Kapstadt, Boston und Miami starten. Der Einstiegspreis für ein Franchise soll rund 15 Millionen Pfund betragen. In einer späteren Phase sind auch vier Frauen-Teams geplant.

R360 will mit einem globalen Format und Spielorten nach Vorbild der Formel 1 neue Akzente setzen. Medienberichten zufolge wurden bereits ein Titelsponsor und ein Übertragungsvertrag abgeschlossen. Ziel sei es, den Wettbewerb über frei empfangbare Kanäle zu verbreiten. Den Spielern sollen Gehälter von bis zu einer Million US-Dollar pro Saison geboten werden. Laut Daily Mail haben bereits mehrere prominente englische Nationalspieler ihre grundsätzliche Teilnahmebereitschaft signalisiert.

Die Finanzierung des Projekts bleibt bislang unklar. Für die geplanten rund 200 Spieler könnte zudem ein Regelkonflikt mit nationalen Verbänden entstehen: Viele Rugby-Nationen setzen auf heimische Ligen, wenn es um Nominierungen für Nationalteams geht. So berücksichtigt etwa die englische RFU nur Spieler aus der Premiership.

World-Rugby-Geschäftsführer Alan Gilpin bekräftigte zuletzt, dass internationales Rugby weiterhin als sportlicher Höhepunkt gesehen werde. Gleichzeitig zeigte er sich offen für Gespräche mit den Verantwortlichen von R360 – unter der Voraussetzung, dass neue Investitionen zur nachhaltigen Entwicklung des Sports beitragen.

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