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Neuausrichtung nach Turbulenzen: Malcolm Wilson wird neuer FIA-Vizepräsident

(c) GEPA Pictures / XPB Images

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Die FIA hat mit Malcolm Wilson einen neuen Vizepräsidenten benannt. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem setzt damit in einer herausfordernden Phase auf Erfahrung und Stabilität.

Malcolm Wilson soll künftig zentrale Aufgaben in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit und Innovation übernehmen und eng mit den FIA-Kommissionen an der Weiterentwicklung motorsportlicher Richtlinien arbeiten.

„Malcolm kann auf eine herausragende Karriere im weltweiten Motorsport zurückblicken“, betonte Ben Sulayem. Seit über 40 Jahren ist Wilson in verschiedenen Rollen aktiv – als erfolgreicher Rallyefahrer, technischer Berater und aktuell als Geschäftsführer von M-Sport, dem offiziellen Partner von Ford in der Rallye-Weltmeisterschaft. 1994 gewann er die Britische Rallye-Meisterschaft, 2009 wurde er für seine Verdienste mit dem Order of the British Empire (OBE) ausgezeichnet.

Wilson tritt seine neue Rolle in einer Phase an, in der die FIA durch interne Spannungen und den Rücktritt des bisherigen Vizepräsidenten Robert Reid unter Druck geraten ist. Reid hatte seine Position Anfang April niedergelegt und den Verband öffentlich für mangelnde Transparenz und Governance kritisiert. „Ich kann nicht länger guten Gewissens Teil eines Systems bleiben, das diesen Prinzipien nicht mehr entspricht“, erklärte Reid bei seinem Abschied.

Die Ernennung Wilsons soll nun dazu beitragen, das Vertrauen in die Führung der FIA zu stärken. Dabei steht insbesondere die Förderung integrer Strukturen sowie die strategische Weiterentwicklung des Motorsports im Fokus.

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