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Megatrend im Sport: Fan Token und was sie bewirken

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Fan Token sind derzeit absolut in. Vom FC Barcelona über Juventus Turin – fast alle europäischen Top-Clubs haben ihre Fan Token. Doch worum geht’s dabei und wie unterscheidet sich das von SoccerCoin angebotene Konzept vom Rest?

SoccerCoin goes Sportsbusiness, Vol 8 – das monatliche Content-Format von sportsbusiness.at in Kooperation mit SoccerCoin.

Wenn Sie über Fan Tokens noch nie etwas gelesen haben, hilft diese Kurzzusammenfassung. Eine vertrauenswürdige Quelle, in dem Fall die ARD, verbreitet Zweifel: „Fans können sich den Token kaufen und damit handeln. Ein hochspekulatives und sehr volatiles Investment.“ So gesehen sind Fan Token klubeigene Kryptowährungen, die im Hype rund um Bitcoin & Co entstanden sind. Man kauft z.B. einen FC Barcelona-Fan Token um 40 US-Dollar, hofft auf positive Kursentwicklung und darf dadurch außerdem auch mitentscheiden. Im Falle der Katalanen etwa über ein Kunstwerk in der Kabine, andere Klubs lassen die Token-Käufer über Torhymnen abstimmen. Der Anbieter des FC Barcelona Fan-Token konnte so in einer Stunde eine Million Dollar verdienen – werden die Tokens auf Börsen getauscht oder verkauft, verdient der Anbieter weiter mit, nicht die Klubs. Die Infrastruktur stellen nämlich Drittanbieter bereit, die den Klub mit namhaften Sponsoring-Summen ausstatten, dadurch die Erlaubnis erhalten, mit der Fanbase zu kommunizieren und am Ende damit ein Vielfaches der Sponsoringsumme verdienen. So gesehen hat der Anbieter etwas davon (durch den Fan Token-Verkauf an die Fans) und auch der Klub (durch hohe Sponsorings) – doch der wichtigste Stakeholder bleibt auf der Strecke: Der Fan!

Die derzeit bestehenden Fan Token kommen von Drittanbietern. Es handelt sich daher kaum um ehrliches, aufrichtiges Interessiert-Sein an der Meinung der Fans, sondern lediglich darum, möglichst viele Fan Token in Umlauf zu bringen.

Jochen Ressel

SoccerCoin fokussiert auf echte Fan-Einbindung

Bei allen aktuellen verfügbaren Systemen ist der Nutzen für die Fans, die sich die Tokens kaufen, nämlich eher gering. So mag es schon für den einen oder anderen wichtig sein, welches Lied als Torhymne gespielt wird, die echte Mitsprache rund um den Verein ist aber nicht gegeben. Warum ist das so?

„Weil die derzeit bestehenden Fan Token von Drittanbietern und nicht direkt vom Club stammen. Es handelt sich daher kaum um ehrliches, aufrichtiges Interessiert-Sein an der Meinung der Fans, sondern lediglich darum, möglichst viele Fan Token in Umlauf zu bringen“, erklärt Jochen Ressel, COO von SoccerCoin. Er führt aus: „Genau an dem Punkt macht SoccerCoin den Unterschied: Wir setzen auf ‚real fan-engagement‘, wie wir es genannt haben. Für einen Klub ist das Feedback der Fans in vielen Bereichen relevant und Fans wollen viel intensiver eingebunden sein, als das in der Vergangenheit der Fall war – sie wollen nicht nur irgendeine Rolle spielen, sondern wollen, dass ihre Rolle als Fans von den Klubs ernstgenommen wird. Wenn man Fan-Mitsprache wirklich ernst nimmt, dann ist ein Fan Token ein dafür hervorragend geeignetes Instrument.“

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Angesprochen auf konkrete Anwendungsbeispiele von Fan Token gibt Ressel einige Stichworte, die das Potenzial dieses Tools erkennen lassen. Da geht es um Umfragen aller Art, z.B. welche Position im Team soll verstärkt werden, damit die größtmögliche Wirkung gegeben ist? Welcher der drei möglichen Spielerkäufe wäre aus Sicht der Fans der beste? War die Einwechslung des Spielers X die beste Entscheidung? Welcher der drei Entwürfe für das Auswärtsdress soll in der nächsten Saison verwendet werden? Ist das Verkehrskonzept rund ums Stadion optimal, oder wo gibt es Verbesserungsvorschläge? Es kann die wöchentliche Montags-Frage an die Fans zum Spiel des Wochenendes gestellt werden und vieles mehr.

Ein weiteres Einsatzgebiet sind Votings, z.B. über den Spielzug des Tages, die beste Einzelaktion, das beste Teamplay, den „Most Valuable Player“ uvm. Die Meinung der Fans zu Sozial- und Ökologieprojekten kann eingeholt werden, z.B. welches der drei vorgeschlagenen Sozial- oder Ökologieprojekte soll der Klub unterstützen? Der Fan Token kann dabei auch genutzt werden, um für ein Projekt zu spenden.

Auktionen und Verlosungen führt Jochen Ressel als dritten Punkt an. Dabei werden Fan Token eingesetzt, um damit eventuell etwas zu gewinnen, z.B. um den Ankick am Feld machen zu dürfen, oder um ein Foto am Spielfeld mit einem Spieler machen zu dürfen, um ein Goodie eines Sponsors zu gewinnen, um ein VIP-Club-Ticket zu gewinnen usw. Selbstverständlich ist auch die Einbindung von Business-Partnerns des Klubs möglich und muss individuell abgestimmt werden, wie z.B. der Einsatz von Fan Token, um Wetten zu platzieren.

Echtes Fan-Engagement mit Klubnutzen

„Die SoccerCoin Fan Token-Plattform hat das Ziel, dass der Klub seinen Fan Token selbst managed und daher die Fan-Kommunikation selbst in der Hand hat. Der Fan ist ein besonders wichtiges Asset eines Klubs und damit darf nicht leichtfertig umgegangen werden“, führt Ressel weiter aus. Daher stellt SoccerCoin den Klubs zwar die technologische Basis für einen Fan Token bereit, aber es ist und bleibt der Fan Token des Klubs – und nicht der von SoccerCoin. „Wir wollen, dass die Fans ihren Klub ganz real und direkt unterstützen können“, erklärt er, „mit ihrer Meinung, aber auch finanziell, denn die Einnahmen gehen direkt an den Verein – was weit mehr ist, als die von bisherigen Fan Token-Anbietern gewährten Sponsoring-Summen.“

Die Soccercoin Fan Token-Plattform hat das Ziel, dass der Klub seinen Fan Token selbst managed

Jochen Ressel

Den Wert der Fans erkennen und die Rolle der Fans definieren

Aktuell gibt es zwei Extreme: Entweder die Fans haben so gut wie gar nichts mitzureden, wenn die Chefetagen dieses oder jenes beschließen, was zu Frust und Ablehnung führt. Oder die Fans regieren den Klub und reden bei Entscheidungen mit, die sie gar nicht treffen können, weil es um viel zu komplexe Sachverhalte geht, die einen tiefen Einblick in die Gesamtzusammenhänge benötigen würden. Dazu Ressel: „Beides ist fatal, weil beide Extreme dem Klub schaden. Schafft man jedoch wirkliche, reale, ehrliche Ansätze für eine Mitbestimmung, und zwar dort, wo man sie wirklich braucht und aufrichtig haben will, dann muss man als Klub entsprechende Tools aufsetzen – und dabei unterstützen wir als SoccerCoin sowohl Klubs, wie auch deren Fans!“

Haben Sie Interesse an SoccerCoin?

COO Jochen Ressel steht Ihnen jederzeit für ein vertiefendes Gespräch zur Verfügung:

Mail: jr@soccer-coin.com

Mobile: +43 676 756 756 4

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