Der SKN St.Pölten gab am Montag bekannt, dass der Investmentvertrag mit dem FC32 (Football Club 32) – einer globalen Fußball Plattform, die den Fokus auf Spielerentwicklung legt, unterfertigt wurde und von Seiten des FC 32 alle vertraglichen Bedingungen erfüllt wurden. Dem widerspricht jedoch der eigene Vorstand in einem Artikel der NÖN.
„Damit wurden erfolgreich die Weichen für eine langfristige Partnerschaft gestellt“, heißt es dazu in der Pressemitteilung des SKN St. Pölten, in der es zunächst in der Überschrift hieß: „FC32 übernimmt SKN St. Pölten“. Diese Formulierung wurde kurze Zeit darauf per Aussendung zurückgenommen und auf „FC32 investiert in den SKN St. Pölten“ korrigiert.
CEO und Gründer Paul Francis wird sich nun gemeinsam mit dem Vorstand des SKN St. Pölten um die neue sportliche Leitung des SKN St. Pölten kümmern, heißt es in der Aussendung weiter. „Der SKN St. Pölten soll mit Hilfe von FC32 langfristig Erfolg haben. Das Ziel besteht einerseits darin, den SKN St. Pölten finanziell zu konsolidieren und andererseits auch im sportlichen Bereich erfolgreich zu sein.Der Standort und die Identität des SKN St. Pölten bleiben unverändert und sind sichergestellt. Der Grundstein, dass unsere Wölfe wieder erfolgreichen Fußball spielen werden, ist damit gelegt“, so die Niederösterreicher.
Vorstand Anton Hintermaier widerspricht
Nur kurz nach dem Erscheinen der Presseinformation wurde dieser Darstellung jedoch in einem Artikel der NÖN widersprochen. „Der SKN St. Pölten preschte am Sonntag mit einer Presseaussendung vor, die suggeriert, dass der Einstieg des neuen Investors „Football Club 32“ unter Dach und Fach sei. Dem tritt nun Vorstandsmitglied Anton Hintermeier entschieden entgegen“, >> heißt es in dem Artikel.
Der St. Pöltner Anwalt klärt in dem Artikel auf: „Ich will versuchen, alles, was in den vergangenen Wochen passiert ist, auf eine sachliche Ebene zurück zu holen. Fakt ist, dass weder die Geschäftsführer, noch der Präsident, noch der restliche Vorstand so eine Entscheidung treffen können. Das können nur die strategischen Partner. Also kann der Einstieg des neuen Investors noch gar nicht fix sein.“