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Kitzbühel plant Stadiondach und denkt an WTA-Turnier

(c) GEPA pictures/ Matthias Hauer

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Das Generali Open in Kitzbühel will sich weiterentwickeln – mit einer überdachten Arena, neuen Eventformaten und langfristigen Visionen für den Tennissport in der Gamsstadt.

Seit der Übernahme durch Herbert Günther und Markus Bodner im Jahr 2010 verzeichnet das ATP-250-Turnier in Kitzbühel eine positive Entwicklung: steigende Besucherzahlen, ein solides Budget und eine moderne Infrastruktur. Trotz widriger Wetterbedingungen war die Veranstaltung 2025 an vier von sechs Tagen ausverkauft. Neben dem sportlichen Programm sorgten Konzerte und Familienangebote für Festivalstimmung.

Ein zentrales Zukunftsprojekt ist der geplante Bau eines Stadiondachs über dem Center Court. Auch eine Vergrößerung der Kapazität hat Alexander Antonitsch im Rahmen des sportsbusiness.at Travel Clubs angekündigt. Die neue Arena soll bis spätestens 2028 fertiggestellt und multifunktional nutzbar sein – auch für Konzerte, Kongresse oder andere Sportevents. Die Finanzierung soll auf vier Säulen ruhen: öffentlicher Hand, Stadt, Land und privaten Investoren. Gemeinde und Tourismusverband haben ihre Unterstützung bereits zugesagt.

Darüber hinaus wollen die Veranstalter das Turnier international weiter aufwerten. Eine Woche Pause zwischen Kitzbühel und dem ATP-Masters in Kanada könnte künftig mehr Topspieler anziehen. Langfristig ist auch ein Aufstieg in die ATP-500-Kategorie denkbar, sollte eine entsprechende Lizenz verfügbar werden.

Perspektivisch wird auch ein Damen-Turnier angestrebt. „Sobald der Umbau abgeschlossen ist, bewerben wir uns um eine WTA-Lizenz“, so Turnierdirektor Günther. Die bestehende ATP-250-Lizenz ist für 20 Jahre gesichert – das bietet Planungssicherheit für weitere Entwicklungsschritte.

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