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Johnny Ertl: „Liefering ist spielberechtigt in der obersten Klasse“

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Ex-Kicker Johnny Ertl im Interview mit sportsbusiness.at zum Thema „50+1“, ob Investoren eine Chance für Österreichs Fußball sind und die immerwährende Liefering-Frage.

Am 22. April feierte der sportsbusiness.at Breakfast Club eine erfolgreiche Premiere. Knapp 200 Zuhörer haben sich im virtuellen Raum versammelt, um dem hochkarätigen Podium zum Thema „Böse Investoren oder Retter des österreichischen Fußballs“ zuzuhören. Dabei wurden auch einige Fragen gestellt, die aus Zeitgründen nicht mehr beantwortet werden konnten.

Die Teilnehmer haben sich jedoch bereit erklärt, die offenen Fragen im Nachgang zu beantworten:

Aus deinen Erfahrungen aus England: Glaubst du, dass Investoren auch für den österreichischen Fußball eine Chance sein können?

Die österreichische Liga und deren Vereine haben keine internationale Strahlkraft, demnach ist es für Investoren wie wir sie aus England kennen uninteressant. Der österreichische Fußball ist aber sehr wohl für regionale Unternehmen von Bedeutung um hier an ihre Kunden zu gelangen. 

Würden Investoren ein nachhaltigeres sportliches Arbeiten ermöglichen, weil man nicht jedem Transfer zustimmen muss?

Das glaube ich nicht, da es immer auf die Vision und das Engagement des Investor ankommt. Welches Motiv hat ein Investor? Welches Ziel verfolgt er mit dem Verein? Welchen wirtschaftlichen Nutzen hat er daraus? Das kann je nach Lage sehr unterschiedlich sein. 

Ist der FC Liefering aus Deiner Sicht ein unabhängiger Verein und daher spielberechtigt in der Bundesliga gemeinsam mit Red Bull Salzburg?

Ja, FC Liefering ist geführt als eigenständiger Verein und somit auch spielberechtigt in der obersten Klasse. Vom Regelwerk hat das alles seine Berechtigung. Der FC Liefering hat ohnedies seine eigene Philosophie, die auch stark nach außen kommuniziert wird. Jedes Jahr wird bei der Liga ein Aufstiegsverzicht abgegeben. Ein Aufstieg wäre meines Erachtens sowieso kontraproduktiv. 

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