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Jim Ratcliffe übernimmt 27,7 Prozent der Aktien von Manchester United

(c) Pixabay

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Der Einstieg des britischen Milliardärs war schon länger geplant. Nun wurde die Übernahme der Aktien offiziell vollzogen.

Laut einer Pressemitteilung des Clubs sei es für Ratcliffe eine große Ehre, nun Miteigentümer von Manchester United zu sein, es bringe aber auch große Verantwortung mit sich. Für ihn sei die abgeschlossene Transaktion erst der Beginn einer Reise, die Manchester United zurück an die Spitze des englischen, europäischen und weltweiten Fußballs bringen soll.

Die Übernahme wurde bereits im Dezember 2023 zwischen Verein und Ratcliffe vereinbart. Zunächst gab es die nötige Zustimmung der Premier League und mit 17. Februar gab auch die FA als Verband den Weg frei. Der ursprüngliche Plan sah 25 Prozent der Aktien vor. Nun übernahm Ratcliffe 27,7 Prozent. Laut BBC sollen die ursprünglichen 25 Prozent einem Wert von 1,4 Milliarden Euro entsprochen haben. Dementsprechend soll er nun noch weitere 200 Millionen US-Dollar in die Handgenommen. Bis Ende 2024 sollen noch einmal 100 Millionen folgen. Dieses Kapital soll für Investitionen in das Old-Trafford-Stadion verwendet werden.

Glazer-Familie bleibt Mehrheitseigentümer des Clubs

Die bei den Anhängern größtenteils unbeliebte, US-amerikanische Familie Glazer hält weiterhin die Mehrheit der Anteile. Ratcliffe sieht sich hier als neue Ergänzung, die auch eine Verbindung zur Region und zum Club mitbringt. Zudem will er die sportliche Kompetenz in seinem Unternehmen nutzen und beim Verein auch Verantwortung im Sportbereich übernehmen.

Ratcliffe ist mit seinem Chemieunternehmen Ineos bereits mehrfach im Sport aktiv. Dazu zählen etwa Engagements bei den Fußballclubs FC Lausanne-Sport und OGC Nizza oder im Radsport beim Team Ineos-Grenadiers. Im Fall von Manchester United wurde der Kauf über das Unternehmen Trawlers Limited abgewickelt. Lauf Ratcliffe soll kein Geld von Ineos für den Einstieg bei Manchester United verwendet worden sein.

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