Mit dem Einstieg der Sparda-Bank Hamburg als neuer Gesellschafter und der erneuten Übernahme der Namensrechte am Volksparkstadion durch Klaus-Michael Kühne hat der Hamburger SV einen wirtschaftlich bedeutenden Doppelschritt vollzogen.
Insgesamt fließen dem Bundesliga-Aufsteiger im Zuge der beiden Vereinbarungen zwölf Millionen Euro zu. Kühne veräußert 7,5 Prozent seiner Anteile an der HSV Fußball AG an die Sparda-Bank, bleibt mit 13,5 Prozent aber weiterhin größter Anteilseigner hinter dem HSV e.V. Die Sparda-Bank reiht sich damit als zweitgrößter Gesellschafter vor Hauptsponsor Hanse Merkur (6,8 Prozent) ein.
Parallel übernimmt der Klaus-Michael Kühne erneut die Namensrechte für das Volksparkstadion – wie bereits von 2015 bis 2020. Der neue Vertrag gilt bis 2028 und sieht jährliche Zahlungen von rund vier Millionen Euro vor. Damit bleibt der Traditionsname der Arena erhalten.
Finanzvorstand Eric Huwer spricht von einem „unheimlich starken Commitment aus unserem Gesellschafterkreis“, das den eingeschlagenen Kurs zur wirtschaftlichen Konsolidierung untermauere. Kühne selbst betont, dass er mit dem Deal einen langgehegten Wunsch erfülle: Die Stabilität des Vereins auf mehrere finanzielle Säulen zu verteilen – und gleichzeitig den HSV in der Bundesliga zu stärken.