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Größer. Lauter. Inklusiver – 3×3-EM setzt im Schatten des Riesenrads neue Maßstäbe [Partner-News]

© Andreas Pichler-Kröss

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Tip-Off für das nächste 3×3-Spektakel auf österreichischem Boden! Mit einer Pressekonferenz unter dem Riesenrad erfolgte am Donnerstag der Startschuss in die unmittelbare Vorbereitungsphase zum FIBA 3×3 Europe Cup 2024 presented by win2day.

Mit der Ausrichtung der Europameisterschaft bringen Basketball Austria und die Stadt Wien von 22. bis 25. August die besten 3×3-Spielerinnen Europas in die Bundeshauptstadt – und damit auch den Hype zurück. Nach dem die Weltmeisterschaft 2023 auf dem Rathausplatz rund 70.000 Fans begeistert hat, ist in 70 Tagen nun die Kaiserwiese beim ehrwürdigen Riesenrad das „Zentrum des Hypes“.

„Unsere Stadt ist prädestiniert für 3×3-Events, weil Wien viele coole Ecken hat, an denen so ein Event funktioniert. Das Riesenrad ist eines der bekanntesten Symbole unserer Stadt. Die Arena wird wieder voll und die Stimmung wieder fantastisch sein. Die Fans werden es lieben, die Spielerinnen und Spieler werden es lieben“, sagt Stadtrat Peter Hacker, der spätestens bei der WM 2023 vor seiner Bürotür zum 3×3-Fan geworden ist. „3×3 ist eine junge, urbane Sportart, die ohnehin schon in allen Parks quer durchgespielt wird. Wir bringen 3×3 durch solche Events näher an die Bevölkerung und schaffen Vorbilder und Role Models.“

Anatol Richter, Leiter Sport Wien (MA51) sieht das Mega-Event auch nach dem Umzug am richtigen Ort. „Die Leopoldstadt entwickelt sich immer mehr zu dem Sportbezirk Wiens. Der Prater bietet ein riesiges Angebot an Breiten-, Trend- und Spitzensport, am Handelskai entsteht mit der Sport Arena Wien eine multifunktionale Sportstätte für Vereine und Verbände. Jetzt kommt mit der 3×3-EM ein Mega-Event, das sich perfekt in die bestehende Sportlandschaft einbettet.“

Frauen, Männer & Rollstuhlsportler: Die besten Europas – alle unter einem „Dach“

Der 3×3 Europe Cup 2024 ist aber mehr als ein Hype, er wird auch zur inklusivsten Veranstaltung, seit es Sport-Events gibt. Zusammen mit dem Österreichischen Behindertensportverband (ÖBSV) und dem Internationalen Rollstuhlbasketball-Verband ist es gelungen, gleichzeitig auch die IWBF 3×3-Europameisterschaft zu veranstalten. Das bedeutet: Männer, Frauen und Behindertensportler erhalten im Schatten des Riesenrads und vor mehreren Tausend Fans die gleiche Bühne und die gleichen Rahmenbedingungen.

„Es ist das erste 100% inklusive Event in der Geschichte des Sports. Das ist eine Riesenchance für den gesamten Behindertensport“, zeigt sich ÖBSV-Präsident Julian Hadschieff voller Vorfreude. „Zigtausende Fans werden in der Arena oder in den TV-Übertragungen und Live-Streams begeistert sein, was unsere Sportler leisten, wie schnell, physisch, taktisch und attraktiv Rollstuhlbasketball ist. Danke an die Stadt Wien und alle, die das möglich gemacht haben, dass an dieser super Location gespielt werden kann. Es wird ein Sportfest von Menschen mit und ohne Behinderung für Menschen mit und ohne Behinderung“, unterstreicht der Präsident. Neben den regulären Sitzplätzen stehen in der Arena auch zahlreiche Rollstuhlplätze exklusiv für Fans mit Behinderung zur Verfügung.

Hadschieff hofft auch auf nachhaltige Wirkung. „Auf dieser Bühne werden unsere Sportler auch zu Role Models für Menschen mit Behinderung. Sie zeigen, was der Sport an Perspektiven und Zuversicht geben kann.“ Auch für die Sportart selbst, sei die erste EM-Austragung ein wichtiges Signal, so der Tiroler. „3×3 ist olympisch. Vielleicht können wir einen wichtigen Impuls geben, dass 3×3 auch paralympisch wird.“

Arena „wächst“: 4.000 Fans sollen ÖB(S)V-Teams zu Siegen tragen

Gespielt wird die EM in diesem Sommer in einer noch größeren Arena. 4.000 Fans finden unter der charakteristischen Dachkonstruktion Platz, das sind 1.000 mehr als bei der WM im Vorjahr. Der VIP-Bereich wächst sogar gut um das Doppelte auf rund 800 Plätze.

„Die 3×3-Weltmeisterschaft hat die Massen bewegt und die Menschen innerhalb und außerhalb der Community begeistert. Der Basketball-Sports hat durch das Event eine noch größere Sichtbarkeit erlangt, von der wir seither profitieren. Es ist enorm wichtig, solche Events regelmäßig nach Österreich zu holen“, so Basketball Austria-Generalsekretär Aldin Saracevic. Die positiven Nachwirkungen der Weltmeisterschaft seien in den Klubs aber auch in den Schulen zu spüren. Zuletzt verzeichnete der 3×3 McDonald’s School Jam ein Rekordteilnehmer-Feld von 3.168 Schüler:innen in 792 Teams.

Die kommende EM werde die WM aber in den Schatten stellen, ist sich Saracevic sicher. „Der Andrang auf die Reserved-Seats und die VIP-Tickets ist bereits jetzt enorm. Wer sich nicht ans Ende der Warteschlange stellen will, sollte schnell zuschlagen.“

Als Generalsekretär ist der Wiener auch, was das Sportliche betrifft in der Verantwortung. Österreich werde ein Wörtchen um den Titel mitreden. „Wir haben gesehen, dass wir im 3×3 zur Weltspitze gehören und bei Großevents und auf der World Tour immer wieder starke Ergebnisse geliefert.“ Sowohl in der Organisation als auch auf dem Feld gelte: „Der eingeschlagene Weg ist richtig, es gilt diesen jetzt konsequent weiterzugehen“, so Saracevic.

Zderadicka, Linortner und Hayirli vom Riesenrad aufs Podium?

Schon vor einigen Wochen sorgte die 3×3-EM mit einem spektakulären Stunt erstmals für Aufsehen. Die Spieler:innen Lisa Zderadicka, Matthias Linortner und Mehmet Hayirli stiegen zu Promo-Zwecken auf das Dach eines Riesenrad-Wagons und begaben sich in luftige Höhen. Ihre Würfe fanden zwar ihr Ziel – einen 70 Meter unterhalb aufgestellten Basketball-Korb – nicht („wir heben uns das für die EM auf“), aber die Erfahrung sei einzigartig gewesen.

„Es war die erste Riesenrad-Fahrt meines Lebens – und dann gleich so. Es war ein Gänsehautgefühl, da oben zu stehen“, so Zderadicka. „70 Meter? Solche Höhen bin ich selbst als Basketballer nicht gewohnt“, freute sich Linortner über die „einmalige Gelegenheit, auch wenn die Knie etwas wackelig waren.“

Hayirli war der erste Rollstuhl-Fahrer überhaupt am Dach eines Riesenrad-Wagons. „Es war ein ebenso mulmiges wie geniales Gefühl, da hochzufahren.“ Der Spieler der Sitting Bulls Klosterneuburg hat also bereits Geschichte geschrieben, im August soll das nächste Kapitel folgen. „Wien ist meine Heimatstadt, das Riesenrad eines der Wahrzeichen. Es ist eine unglaubliche Location. Das erste internationale Turnier überhaupt ist eine Riesenchance für uns, aber auch ein Startpunkt von etwas völlig Neuem. So kann es weitergehen.“

Die Damen (7.) und die Herren (6.) wollen nach ihren starken WM-Ergebnisse diesmal noch weiterkommen. „Wir hoffen auf viele Gänsehautmomente“, so Zderadicka.

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