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Greenpeace richtet Offenen Brief an FIS-Präsident Eliasch

(c) Pixabay

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Greenpeace International fordert FIS-Präsident Eliasch und den Rat des internationalen Skiverbandes in einem offenen Brief auf, CO₂-Kompensationen ein Ende zu setzen.

Um seinen Treibhausgasausstoß auszugleichen, setzt der internationale Skiverband aktuell auf Kompensationsprojekte und bezeichnet sich selbst als klimapositiv. Aus der Sicht von Greenpeace betreibt die FIS damit „Greenwashing“. Die Umweltschutzorganisation fordert daher von FIS-Präsident Eliasch, diesen Ablasshandel noch vor der nächsten Saison zu stoppen und strengere Klimaschutzmaßnahmen zu setzen. Greenpeace steht damit Seite an Seite mit über 500 Profi-Wintersportlern – darunter Skiweltcup-Rekordhalterin Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde – die die Klimaschutzinitiative von ÖSV-Skirennfahrer Julian Schütter unterstützen.

„Anstatt den Wintersport zukunftsfit zu machen, befeuert die FIS unter Präsident Eliasch seinen Untergang. CO₂-Kompensationszahlungen sind nichts als dreistes Greenwashing“, sagt Adam Pawloff, Programmdirektor bei Greenpeace in Österreich.

„Nicht genug, dass Eliasch mit seinen Kompensationsprojekten Ablasshandel betreibt. Er wirft noch einen Scheit ins Feuer und zerstört dadurch die eigene Daseinsgrundlage der FIS: Weiße Winter“, ergänzt Pawloff.

„Statt auf intransparente CO₂-Kompensationsprojekte zu setzen und die Sportlerinnen und Sportler trotz der eskalierenden Klimakrise gleich zweimal rund um den Globus zu schicken, ist es an der Zeit, die Notbremse zu ziehen. Eliasch und die FIS müssen den Rennkalender anpassen und dafür sorgen, dass die Rennen so gelegt werden, dass Reisen und damit verbundene Emissionen auf ein Minimum reduziert werden“, fordert Pawloff.

Nicht nur Greenpeace, auch zahlreiche Profisportler üben scharfe Kritik an den Maßnahmen der FIS unter Präsident Eliasch. Mehr als 500 Profi-Wintersportler unterstützen die Klimainitiative von ÖSV-Skirennfahrer Julian Schütter an den internationalen Skiverband: In einem Brief fordern sie eine Halbierung der Emissionen bis 2030 in Einklang mit der Wissenschaft sowie vollständige Transparenz bei den Klimaschutzmaßnahmen.

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