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Gericht ordnet Neuversteigerung der Bundesliga-Rechte nach Dazn-Beschwerde an

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) muss nach einer Beschwerde von Dazn ein Paket nationaler Übertragungsrechte für die Bundesliga neu versteigern.

Der Sport-Streamer Dazn hatte der >> DFL wettbewerbswidriges Verhalten vorgeworfen, nachdem sein Angebot für das größte Übertragungspaket mit 196 Spielen abgelehnt wurde. Derzeit teilen sich Sky und Dazn die Bundesliga-Rechte in Deutschland, mit Verträgen im Wert von 1,1 Milliarden Euro pro Saison. Beide Vereinbarungen laufen nach der aktuellen Saison aus, und die DFL hatte die Rechte für den Zeitraum 2025/26 bis 2028/29 neu ausgeschrieben.

Dazn bot 1,6 Milliarden Euro für das Paket, was 300 Millionen Euro mehr über vier Jahre bedeutet hätte. Das Unternehmen behauptete außerdem, nicht ausreichend Zeit für die Bereitstellung einer geforderten Bankgarantie erhalten zu haben. Innerhalb von 24 Stunden sei es eine „unmögliche Aufgabe“ gewesen, diese Garantie zu stellen.

Das Ausschreibungsverfahren wurde daraufhin von der DFL ausgesetzt und gerichtlich überprüft. Ein Schiedsgericht entschied nun, dass das Paket, das ursprünglich an Sky vergeben wurde, erneut zur Versteigerung kommt.

In einer Stellungnahme erklärte Dazn: „Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass Dazn der beste Partner für die DFL, die Vereine und die deutschen Fußballfans ist.“

Die Entscheidung sorgt dafür, dass der bisherige Zeitplan für die Rechtevergabe verzögert wird, was auch die finanzielle Planung der Vereine betrifft. Die DFL muss nun darauf achten, dass der neue Bietprozess möglichst schnell und reibungslos verläuft, um Stabilität für alle Beteiligten zu gewährleisten.

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